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10 Records We Would Die For mit Tobias | #AFL07

"'After The Eulogy' war DAS Album, mit dem sich ganz bewusst der Hardcore-Kosmos für mich eröffnet hat [...]"

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Viele Monate Vorlauf gab es, um meine persönlichen „10 Records we would die for“ zusammenzustellen. Massig Zeit also und doch kann die eigentlich nie reichen für eine solche Aufgabe.

Kurz vorweg, ich bin Tobias aus Hamburg. Letztes Jahr erst zu AFL gestoßen, nachdem mein altes Zine die Türen für immer geschlossen hat. Angetreten eigentlich für Konzertfotos aber aufgrund von Corona bisher eher mit ein paar Reviews vertreten.

Jeder Musik Nerd fachsimpelt gerne darüber, welche Musik ihm wichtig ist im Leben, was in der Plattensammlung steht, wie diese zu ordnen ist, warum welche Band wie mit welcher anderen zusammenhängt, wer wo was abgeguckt hat und natürlich, welche Platten besser als andere sind und wie diese einen selbst und andere beeinflusst haben. 10 Records we would die for müsste also eine einfache, vermutlich schon in der Schublade liegende Aufgabe sein, oder?

Mitnichten. 

Neben der schieren Masse an Releases, die sich so über die Lebensjahre angehäuft haben, stellt sich als erstes die Frage der Interpretation und Herangehensweise. Was heißt „we would die for“?

Geht es um die meist gehörten Alben? Oder die Platten, die eine maßgebliche Prägung hinterlassen haben? Was aber, wenn man die Platte zwar damals, aber heute nicht mehr hört? Die Musik, die man mitnehmen würde auf die sagenumwobene einsame Insel? Was ist mit aktuellen Platten, von denen man noch gar nicht weiß, ob und wie sie die Zeit überstehen? Gibt man sich die Blöße und nimmt auch die Guilty Pleasures auf? Außerdem sollte das ganze natürlich auch noch irgendwie repräsentativ und abwechslungsreich sein (…auch wenn ich ohne Probleme einfach alle Alben von Shai Hulud als „would die for“ einstufen würde…) Und egal, welche Regel man sich selbst setzt, am Ende kommt doch eine Liste mit mindestens 20-30 Platten raus…

Einigen wir uns also auf folgende Herangehensweise: Gesucht werden 10 Platten, die mich über die Jahre in irgendeiner Weise maßgeblich geprägt haben, an denen eine Geschichte hängt, die aber bitte heute auch noch mal den Weg auf den Plattenteller finden dürfen.

Here goes nothing…

1Die Ärzte – Live nach uns die Sintflut (1988)

Der 10-jährige Tobias kommt in die Jugendfeuerwehr und bekommt von einem der älteren Jungs (Kai? Timo? Mike? – so hießen Jungs in den 80ern…) ein (Mix-)Tape in die Hand – im Wesentliche mit der Live nach uns die Sintflut von den Ärzten. Musik kannte ich meist aus dem Radio, aber ab jetzt wurde alles anders.

Diese Platte ist Punkrock. Während die Studioalben der Band alle möglichen Stile umfassten und wenn dann wohl eher nach Wave als nach Punk klangen, rotzt hier die Gitarre. Das Tempo ist durchgehen eher doppelt so schnell wie das Original und der Gesang ist auch mal mehr, mal minder gerade. Die Bilder auf den Plattenhüllen tun ihr übriges, um eine Welt aus Chaos, Party und Leidenschaft für die Musik zu skizzieren. Und ganz nebenbei singen die drei übers „Flachlegen“, was meine vorsichtig beginnend pubertierenden Gedanken regelmäßig in ihren Fantasien beflügelte.

Mehr als einen Sommer lang hat dieses Tape den kleinen Kassettenrekorder (mit Batteriefach!) auf dem Weg ins Freibad nicht verlassen. Noch heute kann ich nahezu alle Texte ohne Probleme mitsingen. Und so haben Die Ärzte bzw. der Junge aus der Jugendfeuerwehr die Tür in die Punkrock Welt für mich aufgestoßen. 

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2Iron Maiden – Live After Death (1985)

Für die musikalische Sozialisation braucht es meist einen Impulsgeber. Das galt natürlich noch viel mehr in Zeiten VOR dem Internet oder den CD-Sampler Beilagen in diversen Zeitschriften. Da gab es also diesen Freund und der hatte einen großen Bruder, an dessen Namen ich mich leider nicht erinnere. Zuhause stand meine erste Kompaktanlage (Plattenspieler, Radio, Equalizer und Doppelkassettendeck zusammen in einem großen Plastikkasten; und damit gar nicht so „kompakt“). Und dieser große Bruder hatte eine ansehnliche Plattensammlung. 

Allen Mut zusammengefasst fragte ich also, ob ich mir nicht mal ein paar ausleihen dürfe. In die Hand gedrückt bekam ich: Bon Jovi’s New Jersey (die es noch nicht mal zum Guilty Pleasure geschafft hat), Fighting The World von Manowar (die schon…) und Live After Death von Iron Maiden. Und damit öffnete sich der zweite Pfad meiner musikalischen Sozialisation: Metal, beginnend mit dem ganz klassischen NWOBHM. Gitarren, Gitarren, Gitarren und darüber Bruce Dickinson’s unvergleichliche Stimme. Noch heute bekomme ich beim Churchill’s Speech Intro und den ersten Takten von Aces High eine Gänsehaut. Jahrzehnte später durfte ich dieses dann auch endlich einmal live erleben: „Scream for me Hamburg!“

Außerdem: Waren die „versauten“ Texte der Ärzte schon Dorn im Auge meiner Eltern, brach nun nackte Panik beim Anblick des Covers aus. Die Stories von Ozzy und der Fledermaus in Erinnerung war der Sohn jetzt also kurz davor angekommen, selbst Tiere beim Anhören dieser Musik zu töten. Speaking of Revolte und Pubertät… 

Viele Jahre der musikalischen Suche zwischen Punk, Metal, Pop (ja… das auch), Alternative, Crossover überspringen wir mal, auch wenn es dutzende Platten dabei zu finden gab für die es sich zu leben lohnte und immer noch lohnt.

3Boysetsfire – After The Eulogy (2000)

Vom Visions Sampler kannte und mochte ich Rookie. Die Gelegenheit war also günstig, als in der Listening Station im Media Markt kurze Zeit später das volle Album After The Eulogy von Boysetsfire stand. Eben noch einmal exakt nachgeguckt, genau 35 Sekunden habe ich es ausgehalten, in das Album hineinzuhören: 26 Sekunden für den Snare Drum Wirbel, 9 Sekunden „Rise“; dann habe ich die CD sofort gekauft.

After The Eulogy war DAS Album, mit dem sich ganz bewusst der Hardcore Kosmos für mich eröffnet hat. Kurze Zeit später das erste Boysetsfire Konzert im Forellenhof Salzgitter und es war endgültig um mich geschehen. Energie, Aggression, politische Texte, aber auch persönliche Verletzlichkeit, ganz ehrliche Musik, und ein Zusammenspiel zwischen Band und Publikum ohne Grenze zwischen auf und vor der Bühne. Ich wollte nirgendwo anders mehr sein.

Von da an ging es nur weiter hinab in den Kaninchenbau.

4The Get Up Kids – Something To Write Home About / Jimmy Eat World – Clarity (1999)

Tut mir leid, aber ich muss die Regel hier brechen. Diese beiden Alben gehören für mich einfach auf ewig zusammen und in einem Atemzug genannt. Beide Alben waren und sind für mich einfach DIE Emo Platten. (Ich weiß, damit tue ich den Frühwerken beider Bands, den Sunny Day Real State, den Texas Is The Reason und vielen anderen Bands unrecht, aber die habe ich selbst erst später entdeckt.)

Tief im Hardcore und Punkrock verwurzelt, den gleiche Spirit in sich tragend, sind die Musik und die Inhalte hier doch deutlich verletzlicher. Es darf im Zweifel auch mal geschrien werden, gern auch im Wechsel, muss aber nicht. Während die Get Up Kids mit Something To Write Home About hier noch eher upbeat unterwegs und klar vom Punk beeinflusst sind, ist Clarity in Teilen bis zum Extrem reduziert und gedrosselt. Die Hitsingle Lucky Denver Mint hat dabei noch die kürzeste Halbwertszeit. Unvergessen bleibt das Konzert im UJZ Korn in Hannover im August 2000. So viele Menschen wollten Jimmy Eat World sehen, dass die Band sich spontan entschied, gleich zwei Mal hintereinander zu spielen. Das tat dem intimen Rahmen keinen Abbruch, in dem noch mal klar wurde, dass hier nicht einfach Emotionen über eine Retorte gestülpt werden.

So viel mehr gab es von da an in diesem Genre zu entdecken, bevor ein paar Jahre später tatsächlich diverse Bands den Sprung in den Mainstream geschafft haben und „Emo“ für manche gar zum Schimpfwort wurde.

Folgt hier der Spotify-Playlist zur Rubrik 10 Records AWAY FROM LIFE Would Die For.

5Poison The Well – The Opposite Of December… A Season Of Separation (1999)

Und dann kommen wieder diese Freunde (diesmal auch ein Tobias) ins Leben, die einem auf der Reise in den neuen musikalischen Kosmos weiterhelfen. Tief im Hardcore der 90er Jahre verwurzelt habe ich von ihm viele Tipps bekommen. Napster und WGs mit DSL Anschluss waren der neueste Shice und haben das Entdecken unbekannter Musik ungemein vereinfacht.

Von all den Empfehlungen und Entdeckungen damals MUSS das genredefinierende Debütalbum von Poison The Well einfach in diese Liste. Die Produktion ist noch roh, das Songwriting weit ab von Standardstrukturen, meist kommen die Songs ohne Refrain aus. Spielerisch ist die Band deutlich tighter unterwegs als beispielsweise die Frühwerke von Morning Again, was zusätzlichen Druck verleiht. Persönliche Texte werden mit einer emotionalen Konsequenz vertont, wie sie sonst selten zu hören ist. Rückblickend finden sich auf dieser Platte viele Stilmittel, die quasi als Blaupause für unzählige Alben anderer Bands gelten können, die seitdem im Kosmos Metalcore veröffentlicht wurden.

6Shai Hulud  – That Within Blood Ill-Tempered (2003)

Den Titel „Beste Band der Welt“ haben zwar die Ärzte schon 1988 auf ihre Shirts drucken lassen, Shai Hulud hätten aber alles Recht diesen Titel für sich zu reklamieren. Jedes Album der Band aus Florida hat es verdient, in dieser Liste aufgenommen zu werden. Stellvertretend und doch herausragend bekommt das zweite Album That Within Blood Ill-Tempered von 2003 seinen Platz hier.

Gemeinsam mit den viel zu früh aufgelösten Strongarm haben Shai Hulud in den 90ern einen ganz eigenen Stil Hardcore kreiert und in einer mehr als unsteten Karriere (die Timeline der aktiven Mitglieder auf der Wikipedia Seite passt noch gerade so auf einen Bildschirm, Releases kamen mehr als unregelmäßig, das Line-up jeder Tour war aufs Neue eine Überraschung…) weiterentwickelt. 

Zwischen der außergewöhnlichen Diskographie sticht That Within Blood Ill-Tempered immer noch für mich heraus, weil das Album so vielschichtig ist. So viele Ideen sind hier in komplexen Strukturen verarbeitet, in denen es immer noch etwas zu entdecken gibt. Um klassische Songstrukturen oder ein durchgehendes Metronom kümmert man sich nicht. Und doch sind die Songs eingängig und strotzen vor Ohrwürmern. Alleine das eröffnende Scornful Of The Motives And Virtue Of Others: Der Song entwickelt sich über 3 Minuten, ohne dass sich auch nur ein Teil wiederholt; nur um zum Abschluss wieder beim aller ersten Motiv anzugelangen.

Lyrisch bewegt sich dieses Album vielleicht sogar noch mehr als auch sonst fast alle Shai Hulud Songs auf einem völlig eigenen Level. Denkt man anfänglich noch, man habe es hier mit einem vertonten Thesaurus zu tun, merkt man bald die intensive, lyrische Verbindung, die Text, Musik und Botschaft hier eingehen.

Vor sechs Jahren durfte ich für ein anderes Zine ein Interview mit Matt Fox führen. Er berichtete, wie unzufrieden er mit dem Sound der Platte sei. Die Band hat, so die Geschichte, damals wohl erst nach den Aufnahmen festgestellt, dass die eingesetzten Amps dringend einer Reparatur bedurften. Das Budget für erneute Aufnahmen war aber nicht mehr vorhanden. Beim Hören der Platte kann man das nachvollziehen. Wie würde die Platte wohl mit einer besseren / aktuellen Produktion klingen? Und gleichzeitig hat der rohe Sound einen wichtigen Beitrag zum Charme der Platte.

7Carpathian – Isolation (2008)

So viele großartige Hardcore Platten wurden in den 2000ern veröffentlicht. Von Bridge 9, Rivalry und Deathwish konnte man quasi blind jedes Release pre-ordern. Warum also gerade Isolation von Carpathian in dieser Liste? Weil dieses Album auch nach all den Durchläufen immer noch unmittelbar eine Gänsehaut bei mir auslöst. Sobald die ersten Akkorde und Tom-Schläge ertönen, ballt sich innerlich und äußerlich völlig automatisch meine Faust. Die Platte und die Texte sind ein derbe negativer Blick auf die Welt und trotzdem hat die Platte einen Punch und eine Energie, dass man mit jedem „I’m on my own against the world and I’ve never felt so fucking cold.“ seine Faust der Welt ins Gesicht schlagen möchte und dabei brüllen „Na und?! Ich bin trotzdem da!“.

Unzählige Male, wenn das Leben einem mal wieder einen vorgesetzt hatte, war dieses Album der Soundtrack zum ersten Aufrichten und Weitermachen.

8Bane – Don’t Wait Up (2014)

An dieser Stelle möchte ich nur einen Text zitieren, den ich 2016 im Rahmen eines Specials zur Auflösung von Bane für ein anderes Zine geschrieben habe:

„Irgendwann um die Jahrtausendwende, das Internet ist tatsächlich noch Neuland, dank Napster ist die Musikwelt weit offen wie noch nie, von YouTube noch keine Spur. Trotzdem finden ein paar Live Videos einer Band namens Bane den Weg auf meinen Bildschirm. Was ich sehe, ist der totale Abriss. Die Musik aber liegt mir irgendwie quer.

Und dann erscheint 2005 The Note, darauf als letzter Titel Swan Song. Ich weiß nicht, wie oft ich diesen einen Song damals gehört habe. Ein Text, eine Aussage, ein Versprechen, so einfach wie ehrlich und doch so mächtig: „This is a promise I made to you, I’ll be right there, I’ll be right next to you”

Und ab diesem Zeitpunkt funktionierte für mich plötzlich auch der Rest der Diskographie von Bane. Melodien, mal mehr mal weniger versteckt, Texte, die eine persönliche Botschaft vermitteln wollen; nicht zu vergessen die Live-Shows, bei denen man die Energie quasi greifen kann. […] “Ehrlich” ist wohl der Begriff, der die Band, die Musik und die Texte am besten beschreibt. Egal, ob man sich die Songs anschaut, die eben nicht nur aus Hardcore-Standard-Bausteinen zusammengesetzt sind, ob man Aarons „berühmten“ Tanzstil nimmt, der sich quasi einfach schlichtweg weigert, einen Standard-Mosh-Move auf der Bühne hinzulegen, oder aber die Texte und Ansagen, die nicht aufgesetzt klingen, denen man einfach abnimmt, dass sie genauso gemeint sind und die mich immer wieder berühren.

Don’t Wait Up ist in Verbindung mit der ausgedehnten abschließenden Tour für mich die perfekte Art und Weise, die 20-jährige Geschichte von Bane zu einem Ende zu bringen. Jeder Zeile des Albums und jedem Song, jeder Ansage auf den Shows merkt man an, dass hier mit dem Lebensinhalt von zwei Jahrzehnten abgeschlossen wird. In den vergangenen Jahren durfte ich zwei Mal ein längeres Interview mit Aaron führen und habe einen Menschen erlebt, der auch neben der Bühne sein Herz auf der Zunge trägt und der mich tief beeindruckt hat.

Bane haben in 20 Jahren Bandgeschichte so ziemlich alles erreicht, was man als Hardcore Band erreichen kann und sind sich doch bis zum Schluss treu geblieben. Eine Floorshow ist ihnen immer noch lieber als eine große Festivalbühne. Der Kontakt zu jedem einzelnen im Raum mehr wert als der Nightliner vor der Tür. Bane hören nun als Band auf. Nicht weil es Zeit ist, weil sie besser sollten – sondern weil sie es können: „I’m not walking away from here, with a bunch of things I still need to declare, a wasted life is worse than death, it’s up to you to figure out the rest”

Ich wünsche mir, dass ich in meinem Leben auch einmal genau das sagen kann.“

Vermutlich werde ich mir auf ewig nicht verzeihen, dass ich 2016 nicht zur Abschiedsshow nach Boston geflogen bin…

9Be Well – The Weight And The Cost (2020)

Ein relativ neues Album hat es dann doch in diese Liste geschafft. The Weight And The Cost hat mich bei seinem Erscheinen und seitdem nachhaltig beeindruckt. Allein die Namedropping Liste der beteiligten Musiker lässt die Kinnlade runterklappen. Das Ergebnis sind 11 sehr emotionale, abwechslungsreiche Songs, die weit über den Hardcore Tellerrand hinauswachsen.

Die volle Intensität entfaltet sich aber, wenn man sich mit den Texten und der Geschichte dahinter verbindet. Brian McTiernan setzt sich textlich schonungslos mit seiner Depression auseinander. Trotz der inhaltlichen Schwere gelingt es The Weight and the Cost mühelos, gleichzeitig auch unbeschwert zu klingen und damit noch einmal mehr einen positiven Ausblick zu erzeugen. Die Ohrwurmqualitäten der Songs, der inhaltliche Tiefgang, das hohe Level des Songwritings und der weite Blick über die Genregrenzen machen The Weight And The Cost zu einem ganz besonderen Album.

2020 durfte ich ein ausführliches Interview mit Brian führen. Dieses Jahr im Herbst freue ich mich darauf, Be Well endlich live sehen zu dürfen, nachdem die letzten Touren Corona-bedingt ausgefallen sind. 

10Archway – …But I Walk…Fearless…Invigorated… (2009)

Ein Ausreißer zum Schluss und ein bisschen schamlose Eigenwerbung: Diese Platte ist nicht wichtig, weil ich sie irgendwann zu hören bekommen habe, sondern weil es wichtig war, sie selbst zu schreiben und zu machen. Veröffentlicht haben wir …But I Walk…Fearless…Invigorated… digital ein paar Wochen vor der Auflösung von Archway. Für die letzte Show haben wir dann ein Package aus CD und 7 Inch zusammengestellt. Das Besondere, neben dem Schreiben von Texten und Musik, ist, dass auch die Aufnahmen und das Mixing mit minimaler Unterstützung von Außen erfolgt sind. Die Platte musste natürlich gepresst werden, aber auch der Rest, vom Stempeln bis zum Befüllen der PVC Hüllen mit Platte, kopiertem Cover und Booklet, selbstgebrannter CD ist alles in Eigenregie erfolgt.

Heute gibt es das gute Stück noch auf allen gängigen Streamingplattformen zu hören, auch wenn die Artist Page etwas verwirrend ist, seitdem sich vor ein paar Jahren eine Band gleichen Namens in den USA gegründet hat…

Close call für die Top25: Die Toten Hosen – Ein kleines bisschen Horrorschau, Bad Religion – Suffer, Metallica – Live Shit Binge & Purge, Pearl Jam – Ten, Weezer – Blue Album, Blind Guardian – Imaginations From The Other Side, Rancid – …And Out Come The Wolves, Converge – Jane Doe, Destiny – Diving Into Eternity, Above This Fire – Designing A Requiem, Have Heart – The Things We Carry, Killing The Dream – Fractures, The Ataris – So Long Astoria, Comeback Kid – Wake The Dead, Jupiter Jones – Raum Um Raum

10 Records We Would Die For!

Ihr kennt sie vielleicht bereits! Unsere schon seit langem laufende, bei euch sehr beliebte Rubrik 10 Records Worth To Die For. Dort stellen euch alle zwei Wochen Bands bzw. deren Bandmitglieder*innen oder anderweitige Szenemacher*innen ihre 10 persönlichen Lieblingsplatten vor.

Um euch die Gesichter hinter AWAY FROM LIFE etwas näher zu bringen, starten wir parallel dazu nun die Sonderrubrik 10 Records WE Would Die For. Nach und nach, jeweils in den Wochenpausen zur Main-Rubrik, präsentiert euch jedes AWAY FROM LIFE-Mitglied (aktuell ca. 30!) seine 10 Platten, die einen besonders geprägt haben.

PS: Folgt hier der Spotify-Playlist zur Rubrik 10 Records AWAY FROM LIFE Would Die For:

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