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Best-Of HC-Punk 2022: Der Jahresrückblick von Simon

"Auch die Vorgänger waren stets grundsolide, doch mit 'Pain Into Power' haben Terror mich mal wieder richtig gepackt." Simon und seine persönlichen Veröffentlichungen des Jahres 2022!

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Simon mit Thin Ice (Photo by Marina Zeiler)

2022, endlich konnte man wieder Shows besuchen, Leute treffen, die man länger nicht gesehen hat und neue kennenlernen. 2022 hatte schon vieles, worauf man in den beiden Jahren zuvor verzichten musste. Dementsprechend ging das Jahr auch ruckzuck rum, wirklich Wahnsinn wie das Jahr verflogen ist! Hier die Veröffentlichungen, die mich 2022 besonders begleitet haben:

Alben des Jahres 2022

Terror – Pain Into Power

Terror - Pain Into Power (2022)
Terror – Pain Into Power (2022)

Mit den ersten Single-Auskopplungen war ich noch skeptisch, ob es Terror mit Pain Into Power gelingt, wieder einmal einen absoluten Brecher zu veröffentlichen. Ich fand zwar auch die Vorgängeralben immer mehr als grundsolide und hatte dort auch immer Songs dabei, die ich abgefeiert habe, aber so richtig umgehauen hatten sie mich auf Albumebene nicht mehr. Doch bei Pain Into Power ist es mal wieder so.

10 Songs in 18 Minuten runtergeknüppelt, die klanglich an die Anfangszeit der Band erinnern lassen. Man hört jede Sekunde, dass Todd Jones das Teil produziert hat, der selbst zwischen 2002 und 2004 bei Terror aktiv war.

  • Label: End Hits Records, Pure Noise Records


The Flex – Chewing Gum For The Ears

The Flex – Chewing Gum For The Ears (2022)

Lange angekündigt, haben The Flex in diesem Jahr endlich ihr neues Album Chewing Gum For The Ears veröffentlicht, bei dem der Name Programm ist. Man bekommt genau das auf die Lauscher geballert, was man sich erhofft hat.

Das Teil ballert einfach ohne Ende! 100 Punkte, 100 Prozent Hardcore.

  • Label: Static Shock Records, Lockin‘ Out Records


Combust – Another Life

Combust – Another Life (2022)

Combust repräsentieren NYHC wie keine andere junge Band. Bereits die vorangegangen Veröffentlichungen zeigten, dass sich die 2018 gegründete Band ganz dem Ende 80er Hardcore aus New York verschrieben haben.

Das macht auch das Debütalbum Another Life deutlich, bei dem man meinen könnte, dass Killing Time ihrem überragenden Brightside einem ebenwürdigen Nachfolger vorgelegt haben.

  • Label: Cash Only Records

Mindforce – New Lords

Mindforce – New Lords (2022)

Mindforce bringen einfach konstant übermäßig starke Veröffentlichungen an den Start – das macht auch einmal mehr der zweite Longplayer der Band, New Lords, deutlich. Im Gegensatz zum Vorgängeralbum Excalibur und auch der zwischengeschobenen EP Swingin‘ Swords, Choppin‘ Lords sind die Songs anders geschrieben, ohne dass sich Mindforce neu erfinden mussten. Die Tracks sind wesentlich kürzer (10 Songs in 17 Minuten sprechen Bände) und es sind deutlich mehr Backvocals vertreten. Schade, dass die Band so wenig bei uns live unterwegs ist!

  • Label: Triple B Records

Weitere Alben


EPs des Jahres 2022

End It – Unpleasant Living

End It – Unpleasant Living (2022)

End It hatte ich 2020 mit der EP One Way Track auf den Schirm bekommen. In diesem Jahr legte die Band aus Baltimore mit Unpleasant Living eine Weitere nach, an der ich mich kaputt hören konnte. Schnell gespielter Hardcore-Punk, dem die markante, einzigartige Stimme von Frontmann Akil Godsey den Stempel aufdrücken.

New Wage Slavery ist nicht nur der absolute Übersong, sondern für mich auch das Musikvideo des Jahres.

  • Label: Flatspot Records

Weitere EPs

Demo des Jahres 2022

Echo Chamber – Demo

Echo Chamber – Demo (2022)

Echo Chamber haben im Sommer über DBNO Records ihr Demo veröffentlicht, bei dem quasi das gleiche zutrifft wie bei Combust bei den Alben des Jahres, nur dass die Band eben nicht direkt aus New York, sondern Köln kommt.

Während Combust der uneheliche Sohn von Killing Time sind, sind Echo Chamber die von Breakdown. Die Songs erinnern hier und da auch an alte Madball-Sachen.

Highlights des Jahres 2022

Das Krach am Bach war in diesem Jahr schon sehr geil (ist es immer!). Mein persönliches Highlight war der Auftritt von Rasta Knast im Zelt. Geil war natürlich auch, dass das Stäbruch endlich wieder mal stattfinden konnte, was wirklich gut getan hat. Allgemein konnte ich jede besuchte Show noch mehr genießen und wertschätzen als Pre-Corona.

Ausblick für 2023:
Für das nächste Jahr wünsche ich mir…

Ich wünsche mir für mich selbst, dass ich noch mehr den Arsch hochbekomme, um mich für Shows aufzuraffen. Außerdem gilt wie schon 2021 gewünscht: ne Tour mit meiner Band Thin Ice!

Leserumfrage

Und jetzt seid Ihr dran: verratet uns bis zum 31. Dezember Eure Highlights des Jahres in der Leserumfrage. Zu gewinnen gibt es dieses Jahr zwar nichts, aber dafür könnt ihr mit Euren Antworten Gutes tun. Für jede abgeschickte Umfrage spenden wir 1,- € an Mission Lifeline. Also los:

Zur Leserumfrage »

Die Ergebnisse der Umfrage stellen wir Euch dann im Januar 2023 vor. Wir sind gespannt auf Eure Antworten und wünschen Euch schon mal besinnliche Feiertage mit Euren Liebsten und einen guten Start ins neue Jahr!

PS: Folgt hier unserer Spotify-Playlist zum Best-Of 2022.

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– Playlist: Happy Release Day

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