Start Hardcore Miozän – Surrender Denied ::: Review (2016)

Miozän – Surrender Denied ::: Review (2016)

Die norddeutsche Hardcore Legende MIOZÄN meldet sich nach über 15 Jahre Auszeit mit einem neuen Album namens "Surrender Denied" zurück. Ob sich das Warten gelohnt hat, erfahrt ihr hier.

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Cover Miozän - "Surrender Denied"

Miozän is back! Über 15 Jahre nach ihrer Auflösung meldet sich einer der einflussreichsten und prägendsten Hardcore Bands Deutschlands zurück. „Surrender Denied“ ist dabei weit mehr als nur ein Musikalbum. Es handelt auch von Bassist Frank’s Krebeserkrankungen, die er nach jahrelangen Kampf besiegt hat: „Surrender Denied“ – niemals aufgeben, stark sein, zusammenhalten. Hardcore is more than music! Hier unser Review zum Comeback Album von Miozän.

„Surrender Denied“ – Die Hardcore Legende Miozän ist zurück

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15 Jahre nach Auflösung melden sich Miozän mit „Surrender Denied zurück.

Schon nach den ersten Sekunden von „Surrender Denied“ denk ich mir: „Fuck, was ist das für ein fetter Sound„. Die Produktion der 12 Songs ist wirklich richtig stark. Jedes Instrument kommt richtig schön raus und der Gesang und die Backvocals sind dazu perfekt abgemischt.

Musikalisch bieten die Nordlichter astreinen Hardcore der alten Schule. Mich erinnern Miozän dabei extrem an Agnostic Front. Das bedeutet ziemlich flott gespielter schnörkelloser Hardcore, der mit einer gehörigen Portion Punk Attitude aus den Boxen geschossen kommt. Auch der Gesangstil von Sänger Kuddel ähnelt der von Agnsotic Front Frontmann Roger Miret. Edit: Bei den vermeidlichen „Gastgesang“ handelt es sich um Bassist Frank. Die Ähnlichkeit ist trotzdem vorhanden!

Gut möglich, dass Roger sogar mit einen Guestpart auf den Titelsong „Surrender Denied“ vertreten ist. Ich habe dazu leider keine Informationen gefunden, aber der Gesang am Ende ähnelt den Vocals der NYHC-Legende extrem. „Surrender Denied“ ist auf alle Fälle eine richtige Hymne geworden!

4-Akkord Oldschool Hardcore

Auch wenn die Songs sich, wie bereits erwähnt, im vorderen Tempobereich bewegen und eher hart statt sanft sind, klingt das Album trotzdem durchweg sehr melodisch. Dass sorgt dafür die Songs sehr gut im Kopf hängen bleiben und einen wirklich hohen Wiedererkennungswert haben. Miozän beweisen mit „Surrend Denied“ einmal mehr, dass gutgemacht Hardcore-Punk Musik nicht mehr als vier Akkorde benötigt. Das preist die Band auch auf ihren Song „4 Chord Truth“ an.

Am Ende des Albums gibt es mit „We’ll Make The Difference“ ein sehr gelungenes Cover von der US Hardcore Band Insted, die zwischen 1986 und 1991 unterwegs war.

Mizoän werden mit „Surrender Denied“ eines der besten Hardcore-Punk Alben des Jahres 2017 vorlegen. Klar sollte man mit solchen Aussagen eigentlich vorsichtig sein; vor allem wenn das Jahr 2017 noch nicht einmal begonnen hat, aber das Album ist einfach verdammt gut!

Ihr könnt „Surrender Denied“ als CD oder LP auf Demons Run Amok hier vorbestellen. Unser Interview mit Sänger Kuddel und Bassist Frank zum Comeback könnt findet ihr hier.


Cover Miozän – „Surrender Denied“

Band: Miozän
Titel: Surrender Denied
Format: Album
Release: 13. Januar 2017
Label: Demons Run Amok Entertainment
Tracklist:

1. Broken Wing
2. Dare to Dream
3. Surrender Denied
4. Reach out
5. 4 Chord Thruth
6. No more Words
7. Back to the Wall
8. Light up the Stake
9. Underdog
10. Realies
11. Straight form the Heart
12. We´ll make the difference (Cover)


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– Playlist: Happy Release Day
BEWERTUNG
Bewertung
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Mein Name ist Simon und ich habe AWAY FROM LIFE Anfang 2015 ins Leben gerufen. Mit 13 Jahren steckte mir ein damaliger Klassenkollege eine selbst zusammengestellte CD zu, seitdem bin ich dem Hardcore-Punk verfallen. In meiner Freizeit versuche ich möglichst viele Shows zu besuchen, singe selbst in einer Band namens Thin Ice, spiele Fußball und unternehme möglichst viel mit meinen Freunden und meiner Familie.
miozaen-surrender-denied-review-2016Oldschool-Hardcore vom feinsten!

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