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Monuments, Vola, Kadinja, Atlas in der Stummschen Reithalle Neunkirchen am 9. Oktober 2018

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Oh Mann, mein Delay wird immer schlimmer, als besser. Da muss man auch auf das Gedächtnis aufpassen… Also gucken wir mal, ob hier noch alles auf die Reihe passt…

Erste Band des Abends waren Atlas aus Finnland. Sie bezeichnen ihre Musik als „Northcore“. von allen Bands an diesem Abend haben sie die deutlichsten Hardcore-Einflüsse. Ihr Riffing ist perfekt, genügend Metal, aber auch genügend -core. Das erste Album Primitive war ein paar Tage vor der Show erschienen, und die Band zeigte, dass sie heiß darauf war, das Album dem Publikum näher zu bringen. Auch Ausflüge ins Publikum scheute die Band nicht. Für mich klar der Gewinner des Abends.

Kadinja aus Paris, unter Vertrag bei Nuclear Blast und Arising Empire fand ich dann, wie soll ich sagen, „puh“, ja ich glaube „puh“ trifft es ganz gut. Im Prinzip Progressive Metal, die Songstrukturen waren ziemlich abgehoben, keine Idee zu Ende gedacht. technisch natürlich auf einem perfekten Niveau, aber eben auch unfassbar anstrengend.

Vola aus Dänemark haben mich dann am meisten überrascht. Eher im Progressive Rock der 1970er orientiert, vermochte die band durchaus zu fesseln. Auch hier traf fantastisches technisches Können auf komplizierte, aber diesmal dennoch nachvollziehbare Songstrukturen. Modern Metal nennt man diesen Stil wohl. Djent-Einflüsse, Trip-Hop-beats, ein Hauch Depeche Mode. Nicht ganz so brachial wie Architects, aber durchaus in diese Richtung gehend. Tolle Band!

Monuments kannte ich vorher nicht so richtig. Modern Groove, Progressive, hatte die immer so in den Post-Hardcore eingeordnet. Damit lag ich wohl ziemlich falsch. Macht aber nix, wenn man open-minded ist, kann man auch die Mucke genießen. live auf jeden Fall ein Brett. Und sie hatten Bock, wirklich viel Bock, wie sie danach unter Beweis stellten. Die witzigste Szene war auf jeden Fall, als sie nach Weed fragten. Das ist wohl auch kein Geheimnis, taten sie das doch schon am Merch-Stand…

Witziger war auf jeden Fall, das sie es dann auch überreicht bekamen… Ein sehr intensiver Auftritt, wie ich fand. Und auf jeden Fall ein interessantes Package, auch wenn nicht so viel für unser Webzine dabei war.

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– Playlist: Happy Release Day

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