Start Punk Indiepunk Shatten – Shatten ::: Review (2021)

Shatten – Shatten ::: Review (2021)

shatten gehen aus der ehemaligen Hamburger/Schleswig-Holsteiner Punk-Band Findus hervor und haben vor ein paar Wochen ihr selbstbetiteltes Debütalbum über Rookie Records veröffentlicht.

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Shatten - Shatten ​(2021
Shatten - Shatten (2021)

Shatten, oder wie man heutzutage wohl schreiben muss shatten, gehen aus der ehemaligen Hamburger/Schleswig-Holsteiner Punk-Band Findus hervor, die sich 2016 aufgelöst hatte. Findus waren ja eine dieser Bands, die nie so ganz den Durchbruch geschafft haben, die aber dennoch recht credibil waren und die quasi der einzige Gründungsgrund für das geniale Label Delikatess Tonträger (mittlerweile auch aufgelöst) waren.

Jedenfalls sind Findus ja Geschichte und shatten besteht aus den vier ehemaligen Mitgliedern Danny, Kristian, Simeon und Stefan und jetzt Jonas an der Gitarre, da Danny ans Schlagzeug gewechselt ist. Den Deal mit Rookie bekamen sie wohl mit dem Kneipengespräch: „Wir arbeiten gerade an unserem ersten Album und wir machen es nur mit Rookie oder wir bringen es selbst heraus“. Die Rechnung ging auf und am 30. April ist das selbstbetitelte Debütalbum erschienen. Zuerst mal die Facts: Zehn Songs plus Anfang und Ende, 33 Minuten.

Klingts wie Findus? Mit gleichem Sänger schon, klar. Vielleicht etwas düsterer, vielleicht etwas verfrickelter. Obwohl: eingängige Riffs und poppige Melodien findet man beispielsweise bei der Single Loecher im Himmel.

Katzen fuettern, die zweite Singleauskopplung, ist ein echter Hit, mit eingängigem Punk-Riff, wie bei den Dead Kennedys und einem Text in bester Dackelblut-Manier. Das mit dem Hit gilt auch für Biberkopf, mein Lieblingssong auf dem Album. Die Produktion eher dreckig als sauber, dafür auch etwas härter. Auch das gefällt.

Für die Rezension habe ich eine CD-Version bekommen. Für die Vinylveröffentlichung hat sich die Band aber etwas tolles ausgedacht: die einzelnen Songs gehen nahtlos ineinander über, getrennt natürlich durch die A- und B-Seite. Dazu kommen aber auch ein paar Versatzstücke um eine Art Konzerterlebnis zu schaffen. Mal gespannt, live bestimmt der Hammer. Wenn der Corona-Wahnsinn zu Ende ist, geht’s bestimmt gut ab.

Tracklist

  1. Anfang 0:51
  2. Loecher im Himmel 4:04
  3. Geiselnahme 3:29
  4. Katzen fuettern 2:01
  5. Falsche Faehrte 3:30
  6. Einen Duft umarmen 2:57
  7. Biberkopf 2:31
  8. Taumeln 2:06
  9. Error 2000 3:10
  10. Muede Freunde 3:33
  11. Verdammte Enge 3:24
  12. Ende 3:25
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– Playlist: Happy Release Day
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Gripweed ist Wikipedianer mit Leib und Seele und das, was man gemeinhin als Musiknerd bezeichnet. Musikalisch ist er in vielen Genres beheimatet, wobei er das Exotische und Unbekannte den Stars und Sternchen vorzieht. Eine Weile bloggte er auch auf blogspot.de und war Schreiberling des leider eingestellten saarländischen Webzines Iamhavoc. nach dessen Einstellung wechselte er mit Max zu AWAY FROM LIFE.
shatten-shatten-review-2021Starkes Debütalbum von Hamburger Helden!

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