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Bittter – Sad Songs For Happy People ::: Review (2022)

Bittter mit drei T klingen eher frisch als bitter. Klasse Debüt der Hamburger Hardcore-Punks.

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Bittter - Sad Songs For Happy People

Am 01. April 2022 erscheint das Debüt Album Sad Songs For Happy People der Hamburger Hardcore-Punk Band Bittter. Sad Songs For Happy People hat die Band in DIY-Manier selbst veröffentlicht. Fünfzehn Tracks sind auf dem Debüt Album, das sowohl Digital als auch auf CD und Vinyl erscheint.

Übrigens: „Bittter – only genuine with the triple T.“ muss ich hier mal zitieren, da auch ich die Band beim ersten Mal mit nur zwei T geschrieben habe.

Ich nehme es mal gleich vorweg, das Album ist ein echter Kracher für ein Debüt. Das Intro Under The Pines, das auch gut ein Intro eines Metallica Klassikers sein könnte, zeigt auf das hier sehr gute Musiker am Werk sind. Weiter geht es dann mit dem Stück Payable Till Death, dass ihr euch hier auch als Video anschauen könnt. Ein Stück das mich positiv an Rise Against erinnert.

Wie ich eingangs schon schrieb sind hier sehr gute Musiker am Werk. Dazu spürt man auch die Spielfreude bei Bittter, eine gute Kombination. Vielen Bands fehlt oftmals das eine oder das andere. Bei den Hamburgern passt das alles gut zusammen. Gute Songs, sehr gut und mit Freude vorgetragen, das wirkt frisch und alles andere als bitter. Die Band macht einen hervorragenden ersten Eindruck und schafft es mühelos sanfte und harte Töne anzuschlagen und sogar mit einander zu verflechten. Ein abwechslungsreiches Album mit ein paar Songs die richtiges Hit Potenzial haben.

Ok die beiden Tracks Skiptator und Tech Talk werden wohl als einzelne Tracks (Songs sind es nicht) nicht viele Fans finden, aber wenn man das Album als ganzes hört, sind es passende Zwischenspiele. Dafür gibt es Songs, die sich zwischen melodischem Hardcore und Hardcore-Punk bewegen, die dafür um so mehr abgehen. Hervorzuheben wären da von meiner Seite neben den beiden Tracks die ihr euch hier auf Video anschauen könnt die Songs Commercial Breakdown und der brutal schnelle Song Words And Deeds. Den Schlusspunkt setzt dann Narrow Days, bei dem wieder ein schönes Gitarrenintro, das jeder Metal-Band gutstehen würde, den Anfang macht und sich dann in eine schöne harte Nummer entwickelt. Der Song und das Album klingen dann mit dem ergreifenden Worten Explaining My Depression To My Mother von Sabine Benaim aus.

Bitter (Promofoto)

Fazit: Richtig, richtig fettes Debüt der Hamburger.  Die ihren Songs nicht nur ordentlich Power, sondern auch Seele mitgeben. So muss das 2022 klingen. Bittter sind für mich definitiv schonmal ein Anwärter auf meinen Newcomer des Jahres.

Tracklist:

01 Under The Pines
02 Payable Till Death
03 Toxic
04 EXP
05 Swimming Lessons
06 Skiptator
07 Commercial Breakdown
08 Farewell Part II
09 Tech Talk
10 Shower Days
11 Credit
12 Quagmire, When It Comes To The Environment, …
13 Brightest Hour
14 Words And Deeds
15 Narrow Dow

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– Playlist: Happy Release Day
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Moin! Ich bin Sven aus der Nähe von Hamburg, 72er Jahrgang und seit über 20 Jahren glücklich verheiratet. Ich bin seit Sommer 2018 bei AWAY FROM LIFE und mache hauptsächlich Konzertfotos, Reviews und Interviews. Wenn ich nicht meinem „normalen“ Job nachgehe oder für AWAY FROM LIFE schreibe, könnt ihr mich entweder im Stadion beim FC. St. Pauli, auf Konzerten, beim Fotografieren oder beim Sport treffen. Bei letzterem schlägt mein Herz für‘s Boxen und Kraftsport, mittlerweile laufe ich aber auch einige Kilometer in der Woche. Ich liebe NYHC, bin aber auch für viele andere Genre offen, die zu unserer Szene gehören oder zumindest daran angrenzen. Meine All-Time Lieblingsbands sind Sick Of It All, Misfits, Ramones, Agnostic Front, und Slipknot. Hardcore lives!
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