Beim Lesen der Beschreibung zu There’s More To It Than Climbing, nämlich „California based indie-garage-punk“ habe ich mir gedacht, das ist doch was für mich. Ich mag die Mischung und hab in diese Richtung schon einige Perlen entdeckt. Dann auch noch mit kalifornischem Einfluss. Das ist doch genau das Richtige für den Wetterumschwung. Von Decent Criminal habe ich bisher noch nichts gehört, somit gehe ich ganz unvoreingenommen an die Sache.
Die Mischung Indiepunk trifft zwar zu, allerdings mit großem Indieanteil. Und von Song zu Song wird er immer größer. Und das garagige und punkige verschwindet immer mehr. Zwar schafft es das Album, eine Art Frühlingsgutelaune-Stimmung zu erzeugen, aber sowohl musikalisch als auch textlich bleibt wenig hängen nach dem Hören. Eher ein Soundtrack für nebenbei, der einen gewissen Smash Mouth-Vibe versprüht. Evtl. haben sich die Jungs von Decent Criminal die Kollegen aus Kalifornien zum Vorbild genommen. Von den drei bisher veröffentlichen Singles, bleibt am ehesten der Opener Driving in Erinnerung:
Wer was Angepasstes und Harmloses im Hintergrund haben will, wenn die Familie zu Besuch ist, greift ab dem 19. Mai 2023 bei Diissed Records zu. Alle anderen suchen lieber etwas weiter.
