Start Hardcore Deconvolution – Endless Corruption ::: Review (2023)

Deconvolution – Endless Corruption ::: Review (2023)

Hardcore im Thrash-Gewand.

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Deconvolution - Endless Corruption - Cover
Endless Corruption - Cover

Mal wieder was Neues gefällig? Wobei man ja sagen muss, dass Deconvolution gar nicht mal so neu ist. Immerhin gibt es die Jungs aus der Schweiz schon seit acht Jahren. Ich zumindest hatte bisher noch nichts von der Band gehört, was gemessen an der unglaublichen Menge an Musikern aber auch nicht weiter verwunderlich sein dürfte. Es wurden bereits Demo-Tapes und eine Split produziert und die Band tritt regelmäßig in und außerhalb der Schweiz auf. Nun präsentieren Deconvolution ihre erste LP Endless Corruption, in welche ich digital reinhören durfte. Nach Pressetext sollte es sich hierbei um Hardcore handeln… hören wir doch mal.

Nach dem Intro mit Sirenen und Kriegsgeräuschen geht es dann mit A.R.P. los. Hämmert schon ganz ordentlich, aber nach der ersten Minute wird klar, um reinen Hardcore (oder was ich mir darunter vorstelle) handelt es sich hierbei nicht. Ich würde hier eher von Thrash-Metal sprechen. Und eigentlich gab das Albumcover auch schon den ersten Hinweis darauf. Bei der dritten Nummer Drowning My Fear kommt dann die Metal-Kante noch deutlicher durch. Mit Good Riddance und Blood Filled Trenches haben es sogar zwei rein instrumentale Stücke auf das Album geschafft. Das soll jetzt natürlich keine Kritik sein, denn die Songs ballern alle recht ordentlich und machen Spaß. Ab und zu kommt dabei auch mal der Hardcore durch und ja… die Grenzen zwischen Thrash und Hardcore sind sowieso fließend. Was mir leider nicht so gut gefällt, ist die Abmischung der Vocals. Klingt leider etwas dumpf und es fehlt der Punch. Ansonsten ist die Scheibe ordentlich und druckvoll produziert. Die Drums wurden in den Gravity Studios und der Rest im bandeigenen Proberaum aufgenommen. Kassetten und Schallplatten gibt es limitiert bei City Nord Productions zu kaufen. Auch digital kann man die Scheibe hören.

Fazit

Ein insgesamt recht gelungenes erstes Album. Trifft nicht ganz meine Schiene, hatte aber Spaß beim Hören. Vocals könnten etwas mehr knallen, aber ansonsten ist die Produktion gelungen. Einfach mal reinhören, wenn ihr auf Thrash-Metal steht.

TRACKLIST:

  1. Intro
  2. A.r.p.
  3. Drowning My Fear
  4. Mind At War
  5. Napalm
  6. Deceiving Force
  7. Good Riddance
  8. Behead The Snake
  9. Big Spin
  10. Blood Filled Trenches
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– Playlist: Happy Release Day

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