Start Hardcore Just Look Around – Freedom Remains ::: Review (2021)

Just Look Around – Freedom Remains ::: Review (2021)

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Just Look Around - Freedom Remains (2021)
Just Look Around - Freedom Remains (2021)

Der Lockdown zieht sich weiter wie ein roter Faden durch unseren Alltag. Doch das bedeutet noch lange nicht, dass man nur gelangweilt auf dem Sofa abhängen sollte. Bietet sich die Zeit doch bestens dafür an, neue Bands auszuchecken. Just Look Around aus dem beschaulichen Höxter wären eine dieser Combos, die vor kurzem mit dem 7-Track-Tape Freedom Remains ihr erstes Lebenszeichen von sich gegeben haben. Releast wurde das Erstlingswerk über das 2020 gegründete DIY-Hardcore-Punk-Label Modern Illusion Records – limitiert auf 50 Stück mit coolem Fingerboard als Gimmick inklusive.

26 Minuten lang wütet sich die Band darauf durch die sieben Songs, die konsequent im oldschooligen Hardcore angesiedelt sind. Hier wird wenig herumexperimentiert und einen Innovationspreis würden die Ostwestfalen mit ihrem Release wohl auch eher nicht gewinnen. Aber das ist auch gar nicht nötig. Denn verknüpft mit den immer wieder eingestreuten Ausschnitten politischer Reden wirkt das gesamte Konstrukt wie ein großer Wake Up-Call an die Gesellschaft. Und der muss nun einmal eher düster daherkommen.

Denn Just Look Around wollen aufrütteln, prangern unmissverständlich die Missstände der heutigen Zeit an und behandeln in ihren Songs die Probleme, die im Alltag immer wieder auf einen warten und uns herunterziehen können. So etwa im Song Blow It Down mit Lyrics wie „Life goes on no matter what you do, it gives a shit what you’ve been through”. Aufraffen und weitermachen heißt die Devise – und das mit neuer Stärke und einer gehörigen Portion Vertrauen in sich selbst. Wer jetzt auf den Geschmack gekommen ist, sollte sich ranhalten. Denn bei einer solch geringen Auflage könnte das Tape schon bald ausverkauft sein.

Tracklist

  1. Partisan
  2. Blow It Down
  3. Disruption
  4. It’s A Trap
  5. Aftermath
  6. Good, Bad, Ugly
  7. Freedom Remains
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– Playlist: Happy Release Day
BEWERTUNG
Bewertung
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Mein Name ist Rouven, ich bin 32 Jahre alt und komme aus Bad Berleburg in Nordrhein-Westfalen. Wenn ich nicht gerade auf Konzerten unterwegs bin, trifft man mich wahrscheinlich auf einem Fußballplatz in der Region. Musikalisch liegen bei mir die Wurzeln ganz klar im Punkrock (Pennywise, NOFX, Bad Religion, Millencolin) aber auch Hardcore-Scheiben rotieren bei mir auf dem Plattenteller (Risk it, Champion etc.).
just-look-around-freedom-remains-review-2020Starkes Debut-Release des Quartetts aus Höxter, das allen Fans von Oldschool-Hardcore à la Ryker's oder Madball gefallen wird.

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