Start Punk Deutschpunk 100 Kilo Herz – Weit weg von zu Hause ::: Review (2018)

100 Kilo Herz – Weit weg von zu Hause ::: Review (2018)

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100 Kilo Herz - Weit weg von zu Hause
100 Kilo Herz - Weit weg von zu Hause

100 Kilo Herz aus Leipzig sind seit 2015 am Start, haben bisher aber nur 2017 eine EP veröffentlicht, ein Review dazu findet sich laut Webseite auf einer Seite namens „Away from Live“, scheint ein Abklatsch von uns zu sein… Scherz beiseite, hier ist das damalige Review. Vielleicht verbessern die Jungs das ja jetzt. Nun erschien am 16. November 2017 ihr Debütalbum Weit weg von zu Hause über recordJet (Vertrieb Soulfood). Von der EP haben es die Stücke Träume und Happy Hour auch aufs Debüt geschafft.

Geboten wird immer noch flotter Ska-Punk oder auch „Punk mit Bläsern“, der sich wohltuend von dem in unseren Kreisen als JUZ-Ska verschrienen Mist abhebt. Das liegt an der meines Erachtens wunderhübschgen Stimme von Schreihals Rodi. Die Texte zeigen Kante gegen rechts und stehen auch in der Tradition von Hallo Provinz von Egotronic, denn die Kleinstadtidylle mit rechten Schwachköpfen wird in Pass auf dich auf und Kleinstadtdisco thematisiert.  die Großstadt kriegt dann bei Großstadtdisco ihr Fett weg. Vielleicht stand da auch die vermutlich gerade am erfolgreichste Punkband mit Bläsern Pate, die ja auch gerne ihre Herkunft aus der Provinz thematisiert.

Ähnlich ist auch, das musikalisch der Ska-Rhythmus nicht dominiert, sondern eher als zusätzliches Instrument verwendet wird, also nicht der typische Schunkelkram. Mehr treibend nach vorne. Das Album kann sich über die komplette Laufzeit gut verkaufen. Das einzige Manko ist jedoch, dass die Lieder relativ gleich klingen und keines so richtig hervorsticht. Dennoch ein gelungenes Debüt.

Tracklist:
01. Die Guten
02. Kleinstadtdisco
03. Dreck und Glitzer
04. Pass auf dich auf
05. Rücksitz
06. Pogo und Polka
07. Niemals weg
08. Großstadtdisco
09. Träume
10. 30 Gramm
11. Happy Hour

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– Playlist: Happy Release Day
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Bewertung
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Gripweed ist Wikipedianer mit Leib und Seele und das, was man gemeinhin als Musiknerd bezeichnet. Musikalisch ist er in vielen Genres beheimatet, wobei er das Exotische und Unbekannte den Stars und Sternchen vorzieht. Eine Weile bloggte er auch auf blogspot.de und war Schreiberling des leider eingestellten saarländischen Webzines Iamhavoc. nach dessen Einstellung wechselte er mit Max zu AWAY FROM LIFE.
100-kilo-herz-weit-weg-von-zu-hause-review-2018Schönes Debüt!

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