Nach dem Album Culture Of Brutality (Review), auf dem der Fokus bei Deathgrind und Crust lag, gibt es mit Dominion von Ancst eine brutale EP mit rund 25 Minuten Spielzeit. Diese bietet eine ordentliche Portion melodischen Death Metal, aber auch Heaven Shall Burn ähnliche Momente wie zu Zeiten der ersten The Split Program Split-Platte mit Caliban.
Demzufolge darf auch der ein oder andere Breakdown hier nicht fehlen. Dies wird schon im Titelsong zum Release klar. Die Songlänge hat sich – im Vergleich zum letzten Studioalbum – von durchschnittlich 1,5 Minuten auf das Doppelte gesteigert. Die sieben Stücke lassen kaum Wünsche übrig und kommen überaus angenehm melodisch, dennoch brutal daher.
Kombiniert man den frühen 2000er-Jahre-Metalcore mit einer gehören Portion schwedischen Todesmetal, dann bekommt der geneigte Hörer eben diese Platte zu hören. Alle positiven Elemente aus den Genres vereint und in einem 25-minütigen Totalabriss verwandelt.
Kein Fehlgriff, nichts, was ich bemängeln könnte. Mir bleibt nur Verwunderung, ob dieser ausgesprochen hohen Produktivität und Kreativität. Und natürlich der Genuss einer äußerst gelungenen Veröffentlichung. Passender Gesang und alles klingt wie aus einem Guss.