Biohazard waren 13 Jahre lang weg. Reborn in Defiance erschien 2012. Danach war wenig bis gar nix zu hören. Billy flüchtete sich in halbgare Sideprojekte, Evan Seinfeld war jahrelang ausgestiegen, flüchtete sich nicht nur in halbgare, sondern eher auch unbekannte Projekte sowie eine etwas andere „Hardcore“-Karriere. 2022 vereinigte sich die Band wieder. Man muss dazu sagen, ich habe die Band nach State of the World Address (1994) aus den Augen verloren, Lieblingsalbum Urban Discipline. Viel verpasst habe ich wohl eher nicht. Als das Album aufploppte drückte ich aber ziemlich schnell auf den „Ich machs“-Button, worauf sich der gute Steve ärgerte, aber wohl auch nur kurz. Ihm war das Album zu metallig. Mir… nicht. Ich hab ja eben zugegeben, nur die ersten drei Alben zu kennen. Von daher war ich von dem Brett, das mich mit Divided We Fall überfiel, schon etwas überrascht… aber angenehm.
Das Album ist sehr hart ausgefallen, gerade die erste Hälfte erinnerte mich durchaus an Slayer. Gleich der Opener Fuck the System rasiert alles weg und beginnt mit einem klassischen Slayer-Intro. Gangshouts hört man auch einige auf dem Album- Erst später wird der Groove-Hammer ausgepackt und die ersten Rap-Parts dröhnen auf dem Album entlang. Krasse Produktion von Matt Hyde (der auch schon mit Slayer arbeitete) und insgesamt ein ziemliches Brett. Von den Lyrics ist man eher beim Straßensound vergangener Tage.
Ein grandioses Comeback-Album wie ich finde. 38 Minuten pure Energie.
1. F**k the System
2. Forsaken
3. Eyes on Six
4. Death of Me
5. Word to the Wise
6. Fight to be Free
7. War Inside Me
8. S.I.T.F.O.A.
9. Tear Down the Walls
10. I Will Overcome
11. Warriors
 
			 
		














 
 
 
 



