Digger, was n´hier los? Stellt euch mal den Groove von 90th-Metalgrößen der Marke Sepultura oder Machine Head gepaart mit angepissten (female) HC-Gesang und Breakdowns vor, die die Kacheln von der Wand holen. Da kommt ganz schön Fahrt auf, wie die Briten False Reality auf ihrem Debütalbum zeigen. Keine Ahnung, ob Frontfrau Rachel das über eine Länge von mehr als 10 Minuten ohne komplettes Versagen der Stimme hinbekommt, aber ihr Organ macht echt was her. Checkt einfach mal das Video zu Mirror ab, da wisst ihr Bescheid.
False Reality kloppen sich im einer guten halben Stunde durch 12 Stücke, die hinten raus auch an einigen Stellen ähnlich aufgebaut sind. Dennoch ist es eine Wonne, dem Quartett beim Zerlegen der Anlage zuzuhören. Da wippt der Kopf unaufhaltsam im Takt mit und häufig hat man Bock in der Bahn mal einen gepflegten 2-Step durchzuziehen. Zusammen mit den geilen Leadgitarren und den Brachialomoshparts wird es kaum langweilig. Vielleicht nur gegen Ende von Faded Intetions, aber da ist eh schon alles gesagt. Fettes Teil!
Wer Bock auf ein wenig Liveaction der Londoner hat, sollte mal in das Video zu Frozen – dem Opener des Albums – reinschauen:

















