Peace Of Mind ist eine vierköpfige Hardcore-Band aus Mitteldeutschland bzw. aus Thüringen und dort aus Sonneberg. Mehr als 300 Konzerte in Europa, UK und der USA und mehrere Releases auf dem Buckel. Zu meiner Schande kannte ich sie nicht und dachte, meine alten Emo-Liebling gleichen Namens gäbe es wieder. Aber gut, so kann man sich täuschen. Daher war ich dann auf die ersten Klänge vom neuen Album Blood Is The Price schon etwas erschrocken, aber immerhin positiv.

Ja, es handelt sich eher um klassischen Hardcore und es geht Full-Speed auffe zwölf. zehn Songs in unter 30 Minuten. So muss das sein. Bei drei Songs wurde die Band außerdem unterstützt: der Titeltrack kommt mit Gesang von Jem Siow aus Australien (Endless Heights, Mood Swing) und ist ein sogenannter Joint-Track mit dessen Band Speed. Ihr wisst schon, ein Network of Friends und Unity. Hyprocrite featuret Emely Finke (Blossom Decay) und Cut the Rope Gregor Lesky (Risk It!). Letzteres würde ich dann auch als Anspieltipp anraten, gibts aber als Video leider nur in einer neun Jahre alten Version von der ersten EP. Daher hier der nicht minder gute Titeltrack:
Neu erfunden wird der Sound freilich nicht, dennoch ist es ein erfrischend aggressives Album mit gesellschaftskritischen Texten. Die fette Produktion entstand im Studio The Pit in Los Angeles unter der Regie von Taylor Young. Ein starkes und angenehm kurzes Album ohne Ausfälle.
Tracklist
- Burned Alive – 2:35
- Blood Is The Price (feat. Jem Siow) – 2:22
- Born To Lose – 2:25
- Death Is Upon Us – 1:45
- Fear Shapes All – 3:37
- Seek The Light – 2:43
- Bite The Bullet – 2:44
- Hypocrite (feat. Emely Finke) – 2:16
- Cut The Rope (feat. Gregor Lesky) – 2:30
- Peace Of Mind – 2:52