Lange her, seitdem ich das Plastic Bomb Fanzine in den Händen gehalten habe. Fanzines, Künstler et cetera machen ja häufig (und vielleicht wünschenswerter Weise) „immer“ eine Entwicklung durch. Auf dem Cover lachten mich zwei Bands an: BadCop BadCop und Team Scheisse.
Inhaltlich gibt es aber auch Features mit Molotow Soda, den Ska’lern von Buster Shuffle, Nici, Nonstop Niederschlag und den Ska-Punkern von Rantanplan. Außerdem Artikel, die einen Bezug zwischen Punk und BDSM herstellen, dann einen zum Thema Social Media-Alternativen. Bei letzteren handelt es sich um das sogenannte Fediverse mit Mastodon, Friendica, Pixelfed und mehr. Alternativen zu Twitter, Facebook, Insta und anderen. Vorteil, so viel sei gesagt: man kann dort überall einen separaten Account haben, muss man aber nicht, wenn man nur lesen will.
Außerdem liest man über Punk in der Provinz und es gibt zwei Interviews im Rahmen der Reihe „21st Century Digital Punks – Interviewreihe mit Punks bis 25 Jahre“. Auch in diesen beiden Artikeln habe ich einiges mitnehmen können. Gerade im letzteren, dieses besagte Haus. Mensch, ich hab noch nie davon gehört und war früher einige Male in der Gegend. Nur auf Konzerte, aber vielleicht auch ein Zeichen davon, dass darüber nicht gesprochen wird. Mir wurde sehr mulmig.
Meinen letzten Kontakt empfand ich (emotional) etwas zu anstrengend und zu häufig. Und deshalb auch etwas zu schwierig, um es zu lesen. Das hat mir dann keinen oder zu wenig Spaß gemacht. Das hat sich hier definitiv geändert. Die Interviews und sonstigen Artikel lesen sich sehr gut und haben mich abgeholt. Die wichtigen Themen wurden nicht ausgespart, in Form eines Interviews waren sie dann für mich aber deutlich bekömmlicher.
Nummer 131 hat mir wieder sehr zugesagt und die Interviews waren allesamt auch interessant. Da konnte ich einige daraus mitnehmen und mich auch ein bisschen hinterfragen.


















