Mein erster Impuls war, wer braucht denn jetzt unbedingt ein Quasi-„Best-Of(f)“-Album von Rantanplan. Die Band veröffentlicht ja stabil und stetig Neues und in New York ein in Oldschool-Manie eingespieltes Album klingt für mich ertsmal nur als „Kerbe im Schaft“ für eine Band.
Ein Traum für langgediente Bands mit einer Produzentenlegende wie Don Fury (Shelter, Agnostic Front, SOIA, uvm) ein Album live in einem Studio mit Geschichte einzuspielen. Ja und das hört man, da hat die Band Bock drauf, es rockt und skankt. Für Leute wie mich, die Rantanplan nicht frenetisch verfolgt haben und nur einzelne Songs und Alben kennen, ist das eine Spitzensammlung von 16 Liedern. Das Material wurde aus allen Schaffensphasen zusammengetragen und sehr geschickt ausgewählt.
Thu den Ska als Single gibt’s am Anfang, wie gesagt ein Potpourrii von Hits, das durchläuft und einfach stimmig klingt.
Über die Mucke muss ich nichts weiter sagen, Skapunk mit deutschen Texten. Aus, fertig und Amen. Der Bandchef Torben hat aus seinem MusikerInnen-Rudel eine perfekte Runde über den Teich geschleppt. Supertight haben sie eingespielt und soundmäßig muss ich sagen, ist der Herr Fury vollkommen zu Recht eine Legende. Das hat richtig Dampf und Power. Albumcover spiegelt den Vibe der Platte wider und sieht für mich retrochic aus.
Fazit: Um einen Überblick über das Schaffenswerk zu bekommen, hat die Platte für mich eine 1 mit Stern verdient. Fans müssen eh zugreifen.
Thu den Ska ist nicht neu sondern vom 1. Album
Danke für die Korrektur! Wird ausgebessert.