Die Hardcore-Größen Refused haben eine Crowdfunding-Kampagne für ihren in Produkt befindlichen Dokumentarfilm Exit To End beginnen. Darin werden die Schweden auf ihrer aktuellen Abschiedstour begleitet. Zudem soll die Entstehungsgeschichte nachgezeichnet werden.
Die Bewegtbilder wechseln dabei zwischen Vergangenheit und Gegenwart, also der Hardcore-Szene des Umeå der 1990er Jahre bis zu den heutigen Bühnen weltweit.
Der Text zur Doku liest sich wie folgt:
„„Refused“ verabschieden sich – neue Dokumentation in Produktion
Exit to End – ein Film über Freundschaft, Ideale und die Musik, die alles veränderte
Umeå, Dezember 2025. „Refused“ verlassen zum letzten Mal die Bühne. In der Stadt, in der alles begann, beenden sie ihre Reise. Von einem feuchten Keller im Umeå-Vorort Teg bis zu den größten Festivals der Welt – Exit to End erzählt die Geschichte einer Band, die keine Kompromisse einging, und einer Bewegung, die sich zum Ziel gesetzt hat, sowohl die Musik als auch die Gesellschaft zu verändern.
Der derzeit in Produktion befindliche Film begleitet Refused auf ihrer letzten Welttournee und bewegt sich zwischen Vergangenheit und Gegenwart – von der Hardcore-Szene der 1990er Jahre in Umeå bis zu den heutigen globalen Bühnen. Anhand der Geschichte der Band zeichnet der Film ein umfassenderes Porträt Schwedens: ein Land im Wandel, in dem Jugendrebellion und politischer Idealismus mit Krise und Wandel kollidierten.
Umeå und Schweden der 1990er Jahre bilden den historischen Kern des Films. Inmitten der wirtschaftlichen Rezession, des zunehmenden Rechtsextremismus und der sozialen Unruhen entstand in Umeå eine einzigartige Jugendbewegung, in der Hardcore, Veganismus und Antifaschismus zusammenkamen. In dieser kleinen Stadt im Norden verschmolzen Musik und Aktivismus zu einer globalen Kraft. Die Geschichte von Refused ist auch die Geschichte dieses Augenblicks – einer Generation, die ihren Glauben an Veränderung nicht aufgeben will.
Der internationale Durchbruch gelang der Band erst nach ihrer Trennung im Jahr 1998. Ihr bahnbrechendes Album The Shape of Punk to Come inspirierte Künstler auf der ganzen Welt – von Rage Against the Machine bis Foo Fighters – und etablierte Refused als eine der einflussreichsten Punkbands aller Zeiten.
Im Kern ist Exit to End auch eine Geschichte von Freundschaft und Konflikten. Im Mittelpunkt des Films steht die komplexe und oft stürmische Beziehung zwischen Sänger Dennis Lyxzén und Schlagzeuger David Sandström – zwei kreativen Kräften, deren Spannung und Verbindung die Seele von Refused geprägt haben.
„Exit to End ist mehr als eine Musikdokumentation. Es ist eine Geschichte über den Preis des Idealismus, über Freundschaft und Versöhnung – und über eine kleine Stadt, die durch etwas, das niemand hätte vorhersagen können, weltberühmt wurde.“ – Balsam Hellström, Direktor
Der Film dreht sich um Refuseds letzte Tour im Jahr 2025 und umfasst drei Jahrzehnte Musik, Politik und Freundschaft. Durch intime Gespräche, seltenes Archivmaterial und explosive Live-Auftritte fängt es sowohl die Kraft als auch die Zerbrechlichkeit einer Band ein, die zum Symbol für künstlerische Integrität und Widerstand wurde.“
Die erste Dokumentation namens Refused Are Fucking Dead aus dem Jahre 2006 dokumentiert die letzte Tour vor ihrer ersten Auflösung im Jahr 1998. Die Dokumentation ist seit März dieses Jahres auf dem YouTube-Kanal ihres Labels Epitaph verfügbar.
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Aktuell befindet sich die Band noch auf ihrer weltweiten Abschiedstour. Das finale Konzert in ihrer Heimatstadt Umeå am 21. Dezember soll live übertragen werden – Tickets für die Übertragung sind auf der Bandwebsite erhältlich.
Allerdings geht an nicht in den Ruhestand. Drei der vier Bandmitglieder haben sich unter dem Namen Backengrillen zusammengefunden. Wir berichteten hier über das neue Projekt.
