Aus Umeå in Schweden, der Heimat von Refused, bringen hier Statues ein Album mit einer Mixtur aus Indie-, Punk- und Rock. Die meisten Titel sind eher Indierock als Punkrock, aber es sind auch drei recht straighte Punkrocksongs drauf. Gegen Ende des Albums wird es recht experimentell, unter anderem darf man keine Angst vor Elektroparts und Akustikgitarre haben.
Die Stimme ist sehr präsent, warm, voll und ein bißchen rau, klingt richtig stark. Die Gitarren sind bei den Indie-Songs sehr mittenlastig mit Schraddelfaktor, bei den punkigeren Nummern klassischer Streetpunksound. Drums und Bass sind eher geradlinig und machen das was sie sollen: Rhythmus!
Der überwiegende Part der Lieder sind gut geschrieben, aber das harte Wechseln der Sounds und Genres erschließt sich mir nicht als Album. Die Stimme ist allerdings ein echter Knaller. Wer The Loved Ones oder Hot Water Music (vom Gesang) mag, wird diesen Sänger mögen.
Der Sound ist passend für jedes einzelne Lied produziert, aber auch hier ist mir das dann etwas zu verwirrend aneinandergereiht. Mit dem Coverbild kann ich gar nichts anfangen, sorry.
Fazit: Wer auf einen Indie-, Experimente- und dann doch wieder Punkrock-Mix Bock hat, kann hier zugreifen. Die Stimme ist echt gut und trägt durch das Album, aber sonst kein Aufreger, weder positiv noch negativ.


















