Surrender The Crown sind sicherlich eine Ausnahmeerscheinung der saarländischen Szene. Fernab von Genreschubladen bieten sie modernen Metal/Hard-Rock mit genügend Alternative, das sie gerade noch bei uns durchgehen. Verglichen wird die Band mit Gruppen wie Disturbed, Shinedown und Creed. Ob diese Vergleiche zutreffen, da muss ich leider passen, den diese Bands habe ich weder bewusst noch unbewusst gehört. Auf ihrem fünften Album Travails, das im September erschienen ist, bietet die Band jedenfalls modernen Sound, der zu überzeugen weiß. 12 Songs bietet das Album. das sowohl Brecher als auch gefühlvolle Songs (Balladen will ich es nicht nennen) enthält.
Das Album ist antreibend und ermutigend, die Produktion von Phil Hillen (u.a. Powerwolf) ist klar und sorgt auch für die nötige Aggressivität. Die Texte sind zum Teil persönlich gehalten und thematisieren toxische Beziehungen, aber auch Selbstbestimmung und Rebellion. Auch wenn das Album die schweren Zeiten im Leben thematisiert, so strahlt es doch auch wunderbar Kraft aus. Die Texte sollen Mut machen und Zuversicht vermitteln. Besonders gelungen ist die komplette Stimmung, die das Album erzeugt. Abgerundet wird das Album durch ein sehr schönes Coverartwork.
Dieses Jahr durfte ich sie schon einmal live erleben und auch dort ist das Zusammenspiel überraschend tight und klar. September und Oktober begeisterte die Band wohl im Vorprogramm von Rage. Leider habe ich die Releaseparty in Neunkirchen verpasst, aber diese soll auch sehr sehr schön gewesen sein.
- Stand In Defiance
- Signal In The Noise
- Travails
- Belong
- Half Your Heart
- Trigger The Shift
- Destruction Is Your Name
- Limitless Blue Sky
- Chase Away The Ghosts
- Toe The Line
- We Need You Here
- Guiding Lights

















