Ain’t Ur Enn ist das Soloprojekt des jungen Schweizers Ennio De Caro. Am 30. Mai 2025 veröffentlicht er sein zweites Album namens Languish über Tomatenplatten – das Label des Beatsteaks Schlagzeugers Thomas Götz.
Neun Songs in weniger als 30 Minuten, aber mit gefühlt 500 Musikstilen, Stimmlagen, Rhythmen, musikalischen Assoziationen und Aha-Momenten. Aufgenommen wurde im heimischen Schlafzimmer in Luzern. Ennio De Caro schreibt, spielt und singt alles selbst. Live hat er die beiden Musiker Cedric Lütolf (Bass) und Patrick Widmer (Drums) mit dabei.

Wo und wie man diesen spannenden Stilmix einordnen soll? Der ist unmöglich einzuordnen. Hier ist ein detailverliebtes Musikgenie am Werk, soviel ist klar. Einflüsse von Fugazi, At The Drive In und den Urvätern MC5 sind spürbar. Auf Languish trifft Emo-Noise mit viel Gefühl, grungiger Attitude und Experimentierfreude auf bildhafte Texten.
Ist das Nintendo Rock?
Ungewöhnliche Musik in Worte zu fassen ist knifflig, vor allem bei Ain’t Ur Enn. Der PR-Text spricht von „herzzerreißendem Bedroom-Pop, der auf Japanese influenced Hyper-Indie-Pop-Rock trifft. Y2K-Cybercore Ästhethik trifft auf Emo. John Frusciante trifft auf Autotune a la Julian Casablancas.“ Jetzt sollte doch alles klar sein (Smilie).
Ganz klar ist auf alle Fälle meine Empfehlung in Languish reinzuhören. Besonders gut gefallen mir Riddles, I Still Blame Myself For Things I Couldn’t Control, Keypuncher, Japanese Rockbands und Whore.
Zum Release spielt Ain’t Ur Enn einige Konzerte in Deutschland und der Schweiz, Termine siehe unten.
Tracklist
- Keypuncher
- Hug Me, It’s Gonna Be Okay
- I Still Blame Myself for Things I Couldn’t Control
- Japanese Rockbands
- Riddles
- Whore
- I’ve Come Along To Wave Goodbye
- Cat
- A Corpse Is Lying in My Bed
