Der Fokus lag bei den Vorgängeralben fast ausschließlich im Blackened Crust, Hardcore sowie Einflüsse aus dem Metalcore-Sektor. Culture Of Brutality, das vierte Album der Band Ancst, bietet allerdings eine Mischung aus Deathgrind und Crust an. Die Songlänge ist Genre-typisch dann auch häufiger um die 1,5 Minuten lang.
Die zwanzig Songs innerhalb einer Spielzeit von rund 34 Minuten werden gekonnt runtergeknüppelt. Obwohl das lang wirkt, wird es nie langweilig. Dazu gibt es dann doch zu viel Variationen. Darunter auch einige Moshparts.
Auf Culture Of Brutality kehrt die Band zu ihren Wurzeln zurück. Die Texte gehen wie gewohnt in eine politische und persönliche Richtung. So werden auf diesem Werk Themen wie Gentrifizierung, Lohnsklaverei, Kapitalismus, Sexismus, psychische Gesundheit und andere Probleme, der westlichen Welt behandelt.
Trotz all der musikalischen Härte gibt es auch weiterhin einige sehr gute Melodien und man merkt den Spaß, den Tom beim Einspielen hatte ebenfalls. Der Longplayer macht wieder sehr viel Spaß und wird so schnell nicht langweilig. Das Intro zu Destination Nowhere ist ein guter Wegbereiter für den Song als solchen und passt wie die Faust aufs Auge. Ebenso der Rest des Studioalbums.