Lazy Class machen ihrem Namen alle Ehre. Das dritte Album in zwölf Jahren Bandgeschichte ist nicht unbedingt ein Zeugnis von Fleiß. Aber wie sagt man so schön, Klasse bevor Masse!
Jedenfalls ist The Dawn To Come ein echtes Spitzenalbum.
Die Warschauer Band bleibt sich größtenteils treu mit ihrem Sound. Zu ihrem typischen Oi!-Sound gesellt sich diesmal aber auch eine gute Portion Hardcore. Das macht das Ganze super, mitreißend. Wer hier allerdings nach was stumpfen sucht, ist fehl am Platz, denn die Melodien kommen auch nicht zu kurz.
Spannend ist außerdem, dass Lazy Class ihre Songs in drei Sprachen verfasst haben. In Englisch, in ihrer Heimatsprache Polnisch und Prissionero Del Pasado sowie Botas Y Tirantes sind auf Spanisch. Das ist für meinen Geschmack auch mein persönliches Highlight auf dem Album. Der Song selbst ist eine Ode an die Working Class. Ansonsten findet man eher sozialkritische Themen in den Texten.
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Tatsächlich sticht das Album enorm hervor, wird nicht langweilig und jeder Song weiß echt zu überzeugen und einen mitzureißen.
Kann ich wärmsten empfehlen.
Das Einzige, was wirklich nicht meinen Geschmack trifft, ist das Coverartwork. Scheinbar ist es aber gerade gang und gäbe, dass sich Oi!-Bands mittlerweile immer irgendwelche Mittelalterbilder aufs Cover packen. Persönlich bevorzuge ich andere Bilder. Aber über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht streiten. Ansonsten richtig geiles Album.
Ob Okręt nun Black Metal oder Streetpunk ist darf jeder selbst entscheiden.
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TRACKLIST
- The dawn to come
- Keep the faith
- Built to last
- Chłopaki nie płaczą
- To miasto
- Botas y tirantes
- City that once died
- Okręt
- Ruski Mir
- Otchłań
- Prisionero del passado
