Christmas - Hot Nights in Saint Vandal (2020)
Coverartwork von Hot Nights in Saint Vandal von Christmas

Christmas sind zurück“ wollte ich das Review anfangen. Dann fiel mir ein, dass sie nie weg waren. Mehr als 500 Shows hat die Band in den letzten 10 Jahren abgerissen und es geht immer weiter. Nunmehr liegt Album Nummer Vier vor und ich hatte so ein bisschen Angst, das es meinen Erwartungen nicht gerecht wird. Bisher war mit jedem Album eine Steigerung spürbar und ich fürchtete, das mit Scum As You Are der Zenit endgültig erreicht war. Nun, dem ist sicherlich nicht so. Das neue Album ist wilder, härter und kürzer als sein Vorgänger… und das ist gut so.

Quelle: Promo

Verdammt schnell geworden ist das Album, das insgesamt gerade mal etwas mehr als 20 Minuten aufbringt. Nur wenige Tracks durchbrechen die Zwei-Minuten-Marke. Aber es sind eben auch 20 Minuten, die es in sich haben. Wieder mal (muss man sagen) gibts einige Hits auf dem Album zu hören, ein paar davon wie Go Hard Or Go Home und Push Fast gabs schon als Videos zu hören (und zu sehen natürlich). Aber auch die restlichen Tracks ballern sehr gut rein. So ist dann auch endgültig klar, das Elvis tot ist (Elvis Is Dead), manche Menschen geboren zum Saufen sind (Born to Booze) und in St. Wendel wohl besser Saint Vandal (Titeltrack) heißen sollte.

Ein paar nette Backing Vocals gibts zusätzlich zur Stimme von Sänger Max auch zu hören. Bei Born To Booze hört man Crystal Mat singen. Kann er auch, hat er ja schon bei Upj und The Smuds unter Beweis gestellt. Neben den schnellen Riffs sind ein paar nette Melodien zu hören, die für die nötige Abwechslung sorgen.

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Die druckvolle Produktion wurde im Tonstudio 45 von Michel Wern erstellt, gemastert hat das ganze dann Andi „Dog“ Young.

Das Album erscheint am 28. Februar über Kidnap Music. Ein paar haben es bestimmt schon auf den bisherigen Konzerten mitnehmen können. Auf Vinyl gibt es sogar einen Hidden-Bonus-Track, der nicht so einfach zu finden sein soll.

Tracklist

1. Turn Me Lewd
2. Hey Mate
3. Hot Nights In Saint Vandal
4. Push Fast
5. Waterloo
6. Getting Away
7. Elvis Is Dead
8. Fuck It Up
9. Born To Booze
10. Go Hard Or Go Home 01:29
11. Candy Me

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Tourdaten

29.02.20 NIRL – Belfast, Rehearsal Room Show
29.02.20 IRL – Dublin, Drop Dead Twice
13.03.20 D – Würzburg, Immerhin
14.03.20 D – Gotha, Ju.w.e.l. e.V.
27.03.20 D – Nürnberg, Kunstverein
28.03.20 CZ – Praha, TBA
02.04.20 D – Trier, Lucky’s Luke
03.04.20 D – Dinslaken, Kutscherstube
25.04.20 UK – Manchester, Manchester Punk Festival
30.04.20 D – Viersen, RKW
23.05.20 UKR – Kiev, TBA
13.06.20 D – Wiebelskirchen, Christmas Sucks Festival

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– Playlist: Happy Release Day
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Gripweed
Gripweed ist Wikipedianer mit Leib und Seele und das, was man gemeinhin als Musiknerd bezeichnet. Musikalisch ist er in vielen Genres beheimatet, wobei er das Exotische und Unbekannte den Stars und Sternchen vorzieht. Eine Weile bloggte er auch auf blogspot.de und war Schreiberling des leider eingestellten saarländischen Webzines Iamhavoc. nach dessen Einstellung wechselte er mit Max zu AWAY FROM LIFE.
christmas-hot-nights-in-saint-vandal-review-2020Hard and fast! Überzeugendes viertes Album!

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