Geboten werden zehn Lieder, welche sich dem melodischen Midtempo verschreiben. Dabei scheut es die Band aus Brighton (UK) nicht, mit Metal- und vereinzelten Elektroakzenten zu spielen. Für mich macht das die Platte abwechslungsreich und mutig. Beim Sound klingt es so, als wollte man aufs Ganze gehen. Die Drums stehen im Vordergrund und definieren den fetten Sound der Platte. Für mich hätte es da ein bisschen weniger auch getan, aber das ist und bleibt Geschmackssache.

Textlich setzt sich die Band neben melancholischen Inhalten auch mit ernsten Aspekten auseinander, was ich sehr begrüße. Im Song Hellion geht es beispielsweise um Geschlechteridentität und darum, im falschen Körper geboren zu sein. In No Sun geht es wiederrum um die Umweltzerstörung und deren weitreichende Folgen, wenn wir uns nicht besser darum kümmern als die letzten Generationen. Natürlich sind diese Themen nicht neu, aber präsenter als je zuvor, weshalb ich es sehr schätze und gutheiße, wenn Bands sich damit auseinandersetzen.

Axiom ist eins dieser Alben, welches mit mehrmaligen hören wächst und erst nach und nach seine volle Kraft entfaltet. Deshalb empfehle ich allen HörerInnen, den Songs etwas Zeit zu geben und auch den Texten genug Aufmerksamkeit zu schenken.

- NEWSLETTER -

Auch wenn ich Vergleiche oft schwierig finde, denke ich, dass Fans von Against Me! und Iron Chic hier ihre Freude haben dürften.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptierst du die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

- Werbung -
– Playlist: Happy Release Day

Beitrag kommentieren

Bitte gebe dein Kommentar ein
Bitte gebe dein Name ein