Klar war für mich bereits vor einigen Monaten, als No Trigger ihre Tourdaten veröffentlichten, dass ich mir mindestens ein Konzert von den US-Amerikanern auf ihrer Europa-Tour geben muss. Dass das dann ausgerechnet mit No Fun At All, den schwedischen Urgesteinen des Skatepunks, sein würde, war natürlich erste Sahne!

Das Konzert fand im Backstage statt, ganz sicher ob die Halle voll werden würde, war ich mir im Vorfeld allerdings nicht. Denn das Wetter war super, die Biergärten voll und Iron Chic spielten am selben Tag in der Stadt.

Pünktlich um 20 Uhr sind wir quasi mit dem ersten Gitarrenriff in die Halle gekommen und es bestätigte sich vorerst meine Vermutung. CRIM aus Spanien spielten vor fast leerer Halle, machten ihre Aufgabe jedoch recht gut: Solider Punkrock, ab und an mit Gitarrensoli, hymnenhaften Refrains und rauem Gesang.  Dass der Opener an einem Donnerstag-Abend zu recht früher Stunde keinen einfachen Job hat ist allerdings klar, vor allem wenn sich das kleine Häufchen an Publikum um den Bierstand herum versammelt.

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Bei No Trigger füllte sich die Halle dann zunehmend und das auch mit Recht: Die Jungs spielten ein starkes Set, immer gut gelaunt mit einem Lächeln im Gesicht. Leider war auch hier das Publikum nicht wirklich zu motivieren, und so beschränkte sich die Mitmachquote auf zwei Hände voll mitsingende und -tanzende Fans. Sei’s drum, Spaß gemacht hat es auch so, denn No Trigger feuerten alle ihre Hits den Zuhörer*innen um die Ohren: Neon National Park, Mountaineer oder auch Dogs on Acid von der neuen EP.

Dann waren No Fun At All dran und die Halle war auf einen Schlag randvoll, da hätten nicht arg viel mehr Leute reingepasst. Mit dem ersten Ton aus den Boxen entbrannte vor der Bühne ein Feuerwerk an ineinander und übereinander pogende Menschen. Das hielt das ganze Konzert an und wurde mit einem sich durch die halbe Halle drehenden Circle Pit abgerundet.
No Fun At All hat man ebenso den Spaß angemerkt, und auch hier wurde eine gute Mischung aus neuen Songs und alten Hits zum besten gegeben. Zugegebenermaßen habe ich mich im Vorfeld noch nie wirklich mit der Band beschäftigt, bis auf eine Hand voll ihrer Songs waren No Fun At All mir relativ unbekannt. Das wird sich definitiv nach diesem gelungenen Konzert ändern!

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– Playlist: Happy Release Day

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