Soko Durst sind eine dieser Bands, die sich schon seit Jahrzehnten in der Szene tummeln und die immer irgendwie an mir vorbeigegangen sind. Nicht so mit ihrem jetzt vierten Album Liebe. Bier. Revolte. Ja, genau, trotz 25 Jahren Bandgeschichte ist es erst das vierte Studioalbum. Das letzte Album Laut & Krank ist ganze 15 Jahre her. 15 Jahre und kein bisschen weise…

Wie der Bandname so ein bisschen andeutet, gehts auf dem Album doch ziemlich oft um Bier und Suff. Aber das ist auch ok, „denn so ne Flasche Bier passt sehr gut in mein Gesicht„. Ja, es sind einige Hits auf dem Album, darunter das gerade hier zitierte Unsterblich.

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Eine stattliche Anzahl an Liedern ist dem Alkohol gewidmet, darunter Grundnahrungsmittel, Wodka auf Kant und Arbeit ist der Tod der Kunst. Andere Lieder drehen sich darum anders zu sein (Schräge Vögel, Wellenreiter) und um das Thema Liebe (Liebe, Der Traum ist aus, Vergessen dich zu vergessen).

Die Hitdichte ist unfassbar gut, insbesondere da es sich nicht um stumpfen Suffpunk, wie bei Dimple Minds beispielsweise handelt, sondern die Lieder ziemlich gut aufgebaut sind und auch die Texte jetzt vielleicht nicht die intelligentesten, aber doch nicht ganz stumpf sind. Sehr gut gefällt mir der etwas nuschelnde Gesang. Auch ziemlich interessant, wie viele Stilelemente hier vertreten sind. Eher metallastig ist beispielsweise Beschütz mich, das Album endet mit einer echten Akustikballade (Vergessen dich zu vergessen).

Ein tolles Album ist es geworden. Hätte ich so nicht erwartet.

Tracklist

1. Die Liebe
2. Unsterblich
3. Wellenreiter
4. Grundnahrungsmittel
5. Beschütz Mich
6. Wodka Auf Kant
7. Der Traum Ist Aus
8. Arbeit Ist Der Tod Der Kunst
9. Schräge Vögel
10. Die Welt Wird Leichter
11. Patient
12. Vergessen, Dich Zu Vergessen

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Gripweed
Gripweed ist Wikipedianer mit Leib und Seele und das, was man gemeinhin als Musiknerd bezeichnet. Musikalisch ist er in vielen Genres beheimatet, wobei er das Exotische und Unbekannte den Stars und Sternchen vorzieht. Eine Weile bloggte er auch auf blogspot.de und war Schreiberling des leider eingestellten saarländischen Webzines Iamhavoc. nach dessen Einstellung wechselte er mit Max zu AWAY FROM LIFE.
soko-durst-liebe-bier-revolte-review-2019Sehr geiles Comeback-Album!

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