Zu den unterschätztesten Bands des Saarlandes gehören sicher Captain Risiko. Viele Besetzungswechsel machen es der Band nicht leicht und so hat die Kapelle erst wenige Shows entfernt der Heimat gespielt. Nun stehen für die Zukunft einige Shows auswärts an und es scheint als hätte sich endlich ein tourfreudiges Team gefunden. Sänger Benedict, die einzige Konstante der Band, stellt uns seine 10 Lieblingsalben vor!

1Turbostaat – Schwan

Mit Sicherheit eines der prägendsten Alben für mich. Deutscher Punkrock mit genialen Melodien und Texten. Beeindruckend sind auch die bei einigen Songs in den Vorspann gesetzten Einspieler der österreichischen Videokünstlerin Pippilotti Rist. Diese sphärischen Ansagen heben die sowieso sehr kalt wirkenden Songs noch einmal in eine andere Sphäre. Enthält auch meinen Lieblingssong von Turbostaat: Die Stulle nach dem Schiss.

2NOFX – The War On Errorism

Für viele haben NOFX seit den 90ern nix mehr Gutes rausgebracht. Meiner Meinung nach aber waren das 2003 erschienen „The War on Errorism“ und das 2006 erschienene „Wolves in Wolves´ Clothing“ die zwei stärksten Alben ihrer Karriere. Allein von der Produktion her sind dies Alben, die ich auch immer als Referenzen für Aufnahmen im Tonstudio verwende, verdammt stark. „The War on Errorism“ ist einfach geiler amerikanischer Punkrock!

3Dire Straits –  Money For Nothing

Zwar eine Compilation ihrer besten Songs, aber einfach ein ganz starkes Album. Mark Knopfler ist in meinen Augen einer der besten Gitarristen der Welt und mit Sultans of Swing ist auf dem Album mein Lieblingssong drauf, dessen bekannter Riff auch meine Haut ziert!

4Pascow – Richard Nixon Disco Pistole

Wie bei manch anderem auch war damals mein erster Schritt in Richtung Punkrock Bands, wie die Hosen und Ärzte. Pascows „Richard Nixon Disco Pistole“ war dann sozusagen der zweite Schritt. Super Punkrock, der einfach ist, sitzt und verdammt viel Spaß macht. Das Album kann man immer hören!

5The Gaslight Anthem – The ´59 Sound

Ich verfolge The Gaslight Anthem bereits seit ihrem Debutalbum „Sink or Swim“, was bereits schon verdammt geil war. The 59´ Sound war dann nochmal ´ne Nummer größer. Schöne Mischung aus Punkrock und Rock´n´Roll mit dieser schönen 50er Jahre Romantik in den Texten. Die neuen Alben wurden dann doch sehr poppig und für meinen Geschmack auch zu lahm.

6CCR – Cosmo´s Factory

Eine meiner absoluten Lieblingsband der 60er und 70er Jahre. Die Stimme von John Forgety ist einmalig. Ich finde, dass diese Band verdammt viel für den Punk an Input geliefert hat. Songs wie „Travelin´ Band“ sind einfach Punkrock und im Gegensatz zu vielen Punkbands aus heutigen Tagen hatte CCR so verdammt viel zu kotzen. Das gefällt. Dennoch ist mein Lieblingssong dieser Platte eine super kraftvolle Ballade: Long as I can See the Light. Mehr Aussagekraft in der Stimme geht nicht!

7Terrorgruppe – Musik für Arschlöcher

An die Ironie und den Witz der Terrorgruppe kam bis heute meiner Meinung nach kaum eine Band ran. Hier ist Sozialkritik in Witz und Eskapismus verpackt und das macht jede Menge Spaß. Das Album kannst du zum Saufen genauso gut auflegen, wie zur politischen Gesprächen bei Schnaps und Kuchen.

8Flogging Molly – Within a Mile of Home

Auf diesem Album sind nicht gerade die Klassiker von Flogging Molly drauf, kein „What´s Left of the Flag“ oder „Devil´s Dancefloor“. Umso mehr widmen sie sich auf „Within a Mile of Home“ den irischen Klängen, was mir sehr zusagt. Ich liebe Irland, die Musik, die Pubs, das Wetter, sogar dem Essen kann ich etwas abgewinnen. Als ich damals mit einem Kumpel die irische Westküste runter gefahren bin und dieses Album lief…das war schon stark.

9Muff Potter – Bordsteinkantengeschichten

Muff Potter sind in meinen Augen ein Hitgarant. Auf allen Alben sind mindestens 3-4 Songs, die absolute Ohrwürmer sind. Auf Bordsteinkantengeschichten gefällt mir vor allem die unheimlich raue Stimme von Nagel und die rotzenden Gitarren. Anspieltipp neben den Gassenhauern á la 100 Kilo Herz auf jeden Fall: I love Fahrtwind.

10Anti Flag – For Blood and Empire

Auf diesem Album ist jeder Track ein Hit, Ohrwurm oder wie man´s nennen möchte. Schneller Punkrock, schöne Melodielinien, politische Texte, was will man mehr! Selbst die ab und an auftauchenden Popeinflüsse tun der Platte richtig gut. Anti Flag waren auch eine der ersten Punkrockbands die ich live erleben durfte auf dem Primsrock 2003. Vor Anti-Flag damals spielten übrigens Skafield,

 

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