Dass es Captain Planet bereits schon seit 20 Jahren gibt, ist irgendwie seltsam. So ‚alt‘ fühlt sich die Band doch noch gar nicht an. Gleichzeitig schafft es Captain Planet, über diese zwei Jahrzehnte ihren Sound beizubehalten und gleichzeitig kleine neue Nuancen einzubringen, ohne langweilig zu werden. Das Album Come On, Cat, der Promokram, aber auch ein bisschen die eigene Historie konnten wir mit Benni von Captain Planet näher beleuchten.

In dieser Szene steckt viel von den Themen der Platte, Weiterziehen, Orte aufgeben, neue finden, Veränderungen.

AFL: Hallo Benni, danke dir für deine Zeit! Als erstes möchte ich direkt ein Lob loswerden. Come On, Cat gefällt mir richtig gut, ich würde sogar sagen, dass es die bisher beste Captain Planet Platte ist.

Benni:
Du darfst sehr gerne weiterreden! Das tut echt gut. Zwischen unseren Platten liegen ja immer so ein paar Jahre, bis wir das schaffen, wieder was zusammenzukriegen. Und das verunsichert total. Ist das totaler Quatsch, den wir da machen? Ist das völlig irrelevant, was man sich ausgedacht hat? Dann ist es umso schöner, wenn Menschen sich damit auseinandersetzen und das Gefühl haben, dass das gut ist, dass es noch was kann.

AFL: Allein der Promotext, der wirklich schön geschrieben ist, macht unglaublich viel Lust auf die Platte. Habt ihr den geschrieben oder war es eure Agentur?

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Benni: Ne, den hat Renke von unserem Label geschrieben. Er trifft da einen echt guten Ton. Auch als ich den Text das erste Mal gelesen habe, habe ich gedacht: ‚Das passt schon irgendwie.‘

AFL: Ich muss echt sagen, dass dieser Promotext sicherlich zu zu meinen Top-10 gehört, die ich bisher lesen durfte. Hier erkennt man Captain Planet direkt wieder.

Benni: Das Kompliment leite ich gerne weiter. Aber das zeigt ja auch, wie viel Arbeit in einer Platte steckt. Der Promotext ist da natürlich nur ein kleiner Baustein, insgesamt ist in die Platte einfach unglaublich viel Arbeit, Liebe und Zeit reingeflossen. Es ist schön, wenn das ankommt.

AFL: Kommen wir auf den Albumtitel zu sprechen. Ich werde bei Come On, Cat das Gefühl nicht los, dass es sich dabei um ein Filmzitat handelt. Liege ich hier mit meiner Vermutung richtig?

Benni: Ja, wenn du den letzten Song bis zum Ende durchhältst, dann ist da ein Sample eingebaut. Dieses Sample ist von dem Film Alien, also dem, wo das erste Mal alles so richtig dreckig ist. Am Ende des Films, nachdem fast alle tot sind, sitzt Sigourney Weaver zusammen mit ihrer Katze bei einer Zeitkapsel und sagt dann: ‚This is Ripley. Last survivor of the Nostromo. Signing off.‘ Schließlich flüstert sie kaum hörbar: ‚Come on, Cat.‘

In dieser Szene steckt viel von den Themen der Platte, Weiterziehen, Orte aufgeben, neue finden, Veränderungen. Das Sample birgt dabei zum einen das Hoffnungsvolle, dass es nach all den Katastrophen, die einem begegnet sind, weitergeht. Gleichzeitig wissen wir ja nun auch, dass es viele Alien-Filme danach gibt, es also noch viele Aliens gibt. Die nächste Katastrophe steht also bereits vor der Tür. Ich bin gespannt, ob irgendwann jemand anderes Mal diesen Zusammenhang von selbst herstellt. Wir müssen übrigens auch jedes Mal schmunzeln, wenn wir den Albumtitel irgendwo sehen, weil das doch recht weit hergeholt ist. Aber die Punkrock-Welt ist schon voll genug mit bedeutungsschwangeren Zitaten und Titeln, da ist es schon ganz ok, wenn es mal was etwas Leichteres gibt.

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Wir sind alle keine super begabten, breit aufgestellten Musiker, sondern haben mit Punk angefangen und machen das immer noch.

AFL: Mir gefällt es immer sehr, wenn ein Albumtitel auch einen gewissen Interpretationsspielraum offenlässt. Come On, Cat hat da nur irgendwie ein wenig danach geschrien, dass es ein Zitat sein muss. Mir ist heute erst aufgefallen, dass ihr mit eurem vorhergegangen Album Ein Ende sicherlich auch für die ein oder andere Sorge unter euren Fans gesorgt habt. Spielt ihr da auch ein wenig mit den Ängsten der Fans?

Benni: So ein bisschen damit gespielt haben wir eventuell schon. Es ging bei dem Titel allerdings nicht insgesamt um das Spielen mit dem Ende. Jede Platte ist ein riesiger Kraftaufwand. Wenn man selber keine Platten aufnimmt, dann kann man sich gar nicht vorstellen, wie viel Arbeit da drinsteckt. Von dieser klitzekleinen Idee, die man irgendwann hat, bis zu dem Moment, an dem man das Teil in den Händen hält und sich denkt: ‚Wow, stark. Da ist es endlich.‘ Das ist ein unglaublich langer Weg. Deshalb ist es manchmal nicht klar, ob man das nochmal schafft. Diese Frage stellt man sich jedes Mal, so eben auch bei der letzten Platte. Umso schöner, dass wir diese Energie doch noch aufgebracht haben. Ich freue mich sehr darüber.

AFL: Captain Planet klang auf Platte immer schon echt gut. Trotzdem klingt Come On, Cat nochmal deutlich sauberer. Die Stimme setzt sich mehr ab, den Instrumenten wird mehr Platz gegeben. Habt ihr euch beim Mastering wen Neues ins Boot geholt oder habt ihr euch da mehr Zeit für genommen?

Benni: Bisher haben wir immer mit Hauke Albrecht und Olli Wiebe aufgenommen. Das sind tolle Leute und super kompetent. Wir brauchten aber irgendwie mal einen Neustart. Come On, Cat ist daher die erste Platte, die wir mit Raphael Rasmus Kistner aufgenommen haben. Das ist wirklich ein saustarker Typ, der alles aus uns rausgeholt hat. Gemischt hat er das dann gemeinsam mit Dimi Conidas.

Man entwickelt ja erst so nach und nach ein Gefühl dafür, wie ein Platte klingen und funktionieren soll. Umso schöner ist es, dass es dir gefällt. Come On, Cat ist offen und krachig genug und gleichzeitig so transparent, dass man alles hören kann. Trotzdem erkennt man immer noch, dass wir das sind. Das ist gut so!

AFL: Das stimmt. Captain Planet ist das Album. Hier hört man ganz klar euren Sound heraus.

Benni: Wir können auch nicht viel anderes. Wir sind alle keine super begabten, breit aufgestellten Musiker, sondern haben mit Punk angefangen und machen das immer noch. Mal wird es etwas schneller, mal langsamer, mal kommt was dazu. Für uns fühlt sich die Platte schon echt vielfältig an, was da so an Songs vertreten sind. Wir haben uns schon gefragt, ob wir das überhaupt machen können. Sind das wir, hängt das zusammen, ist es schlüssig? Im besten Fall ist so wie ‚Oh, wie schön ist Panama.‘, dass man sich überlegt, was man noch so ausprobieren und machen könnte. Letztlich denkt man sich dann aber immer wieder: ‚Ach komm, wir können eh nichts anderes. Dann haben wir zumindest Spaß dabei.‘

Trotzdem muss man sich in diesem Rahmen immer wieder neu erfinden. Ich habe bei Bands auch nie das Bedürfnis, dass die sich komplett verändern müssen, gleichzeitig gibt es genügend Bands, die ich wahnsinnig gut finde, die mich aber irgendwann nicht mehr abholen, wenn es nichts gibt, was die Musik wieder spannend macht.

AFL: Es gibt genug Bands, wo man ein zwei Platten besitzt, sich dann aber nicht mehr die dritte holt, weil man weiß, dass es eh gleich klingt und dann auch nicht mehr braucht. Bei euch habe ich nicht das Gefühl. Ihr streut immer noch genug Kleinigkeiten und nette Einfälle über eure Musik, sodass da noch nach dem 100. Hören was zu entdecken gibt. Und das ist schon beachtlich, ich meine Captain Planet feiert dieses Jahr auch den 20. Geburtstag. Das habe ich echt nicht so wahrgenommen. Für mich seid ihr immer noch eine junge Punkband. Wie schafft ihr es, so zeitlos zu sein?

Benni: Ich weiß auch nicht, wo die Zeit geblieben ist. Es gibt viele Bands, die es schon ganz lange gibt, was aber dann auch nicht heißt, dass es die besten Bands sind. Das sind vielmehr Bands, die es schaffen, zusammenzuhalten, sich zusammenzuraufen, sich zu organisieren, eine gemeinsame Vision zu verfolgen. Das haben wir irgendwie geschafft. Bei all den Veränderungen, die es gab, gab es immer diese eine Sache, die allen extrem wichtig war. Im besten Fall merkt man das eben auch den Platten an. Wir müssten das ja nicht machen. Niemand zwingt uns Stunden im Proberaum zu sein, wir machen das einfach, weil es uns enorm wichtig ist.

AFL: Also habt ihr mit Zeitstrafe, bei dem ihr nun auch schon einige Jahre seid, ein Label gefunden, dass euch die kreative Freiheit lässt?

Benni: Anders ginge das bei uns auch gar nicht. Zeitstrafe ist ein wahnsinnig gutes Label. Wenn man mal schaut, was da alles schon so veröffentlicht wurde. Schon vor unserer Zeit bei Zeitstrafe habe ich mir regelmäßig Platten von da besorgt. Das Label fühlt sich wie Zuhause an.

Bis die Musik gut klingt, rund ist und wir uns damit wohlfühlen, das dauert einfach.

AFL: Wenn man die Split von 2018 nicht mitberechnet sind sieben Jahre seit dem letzten Album vergangen. Vielleicht überlebt man ja auch so 20 Jahre Bandgeschichte.

Benni: Jau, das sind dann ja auch nicht so viele Platten, die man dann machen muss.

AFL: Was hat denn dafür gesorgt, dass so lange Funkstille herrschte? Ich bin mir nicht sicher, ob ihr oder Matula über Social Media ein paar kurze Sätze veröffentlicht habt, nach dem Motto: ‚Bei uns ist es aktuell so still, weil es nichts zu melden gibt.‘ Ich habe diese Aussage als super sympathisch und authentisch empfunden.

Benni: Wir wollen und können als Band gar nicht ständig Aufmerksamkeit generieren. Das können andere viel besser und das ist dann auch voll ok. Das sind einfach nicht wir.

Captain Planet – Come On, Cat (2023)

Das dauert so lange, weil wir uns sehr intensiv damit beschäftigen. Wir haben alle begrenzte Zeit, freuen uns aber, dass wir das so machen können. Bis die Musik gut klingt, rund ist und wir uns damit wohlfühlen, das dauert einfach. Im Zweifel dauert das eben Jahre. Die Pandemie hat da keine Rolle gespielt. Wir wussten bereits vorher, dass wir erstmal nicht mehr spielen wollten. Für andere Bands war die Zeit echt hart, uns war es aber recht egal. Wir haben eine Zeit lang nicht geprobt, keine Konzerte geplant. Ich hatte während der Pandemie eher sogar eine gute Phase an Songs schreiben. Natürlich mussten wir dann im Proberaum gemeinsam schauen, welche Songs zu gebrauchen waren. Es gibt genug Platten, die während oder unmittelbar nach der Pandemie veröffentlicht wurden, denen man dann aber auch das Zusammengeschusterte anhört. Daher bin ich echt froh, dass wir uns diese Zeit im Proberaum genommen haben.

AFL: Kommen wir nochmal kurz auf euren Social Media Auftritt zu sprechen. Ihr seid da zwar präsent, aber eher kaum aktiv. Braucht ihr das nicht oder wollt ihr das nicht?

Benni: Das hört sich jetzt Opa-mäßig an, was jetzt kommt, aber wir sind schließlich schon 20 Jahre aktiv: Wir kommen ja aus einer Zeit, in der Social Media noch überhaupt keine Rolle gespielt hat. Damals hast du Aufmerksamkeit generiert, in dem du Platten veröffentlicht und Konzerte gespielt hast. Vielleicht gab es dann noch ein paar Interviews, aber dieses dauerhafte Generieren von Aufmerksamkeit ist ein eher neues Phänomen. Ich denke, dass wir da auch gar nicht gut drin wären, das zu machen. Umso schöner finde ich es, dass man sich meldet, wenn man was zu sagen hat. Die andere Zeit kann man sich dafür ein wenig zurückhalten.

AFL: Ich finde, dass eben euer sporadisches Auftreten auf Social Media irgendwie auch zu der Eigenwilligkeit von Captain Planet passt.

Benni: Gleichzeitig ist es aber auch ein Problem. Man kann halt keine Platte veröffentlichen, ohne das zu nutzen. Es hat sich so stark gewandelt, wie Menschen an die Musik kommen. Bei unserem letzten Album waren Playlists eher nebensächlich, heutzutage sind die notwendig, damit man Menschen dazu bekommt, unsere Musik überhaupt zu hören. Natürlich wünsche ich mir, dass möglichst viele Menschen Come On, Cat hören und es sich dadurch weit verbreitet. Man muss es machen, aber es nervt eben auch.

Bisher hat es immer noch funktioniert, dass obwohl wir auf Social Media eher weniger aktiv sind, immer noch Menschen zu unseren Konzerten kommen. Das ist echt ein Segen! Es gibt viele Bands, die deutlich mehr Follower haben, bei denen dann aber deutlich weniger Menschen zu den Konzerten kommen. Ich bin sehr glücklich mit dem Wissen, dass unsere Musik den Menschen wichtig ist und hoffe, dass die dann auch weiterhin in echt kommen.

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AFL: Das Hafenklang habt ihr ja aktuell schon zweimal ausverkauft. Kommen bei euren Musikvideos die Ideen von euch oder lasst ihr euch hierbei überraschen? Ich finde, dass eure Musikvideos den Songs teilweise nochmal eine ganz andere Bedeutung verleihen und so einen Mehrwert generieren.

Benni: Also zunächst muss ich noch sagen, dass mich das zweimal ausverkaufte Hafenklang enorm freut. Generell wird die Tour sicherlich ein schönes Erlebnis.

Bei den Videos haben wir ganz unterschiedliche Herangehensweisen. Bei Halley hatten wir überhaupt keinen Einfluss und waren umso mehr von dem Ergebnis überwältigt. Obwohl in dem Video recht wenig passiert, bleibt es doch durchweg interessant. Das hat ein lieber Freund von uns auf die Beine gestellt, Daniel Möring. Er ist unglaublich begabt und als wir ihn gefragt haben, ob er ein Musikvideo für uns machen wollen würde, hat er sofort zugesagt. Bei anderen Videos haben wir selber teils ganz viel mitgemacht und mitgebastelt.

AFL: Bei Captain Planet möchte ich gar nicht von Texten wirklich sprechen, eher davon, dass jeder Song eine eigene in sich geschlossene Kurzgeschichte erzählt. Wie entstehen diese Kurzgeschichten bei Captain Planet?

Benni: Die allermeisten Texte schreibt Arne. Arne benutzt eine sehr bildliche Sprache, die ich auch sehr schätze. Statt einem Thema gibt es mehr so ein Gefühl, das sich in einer Situation befindet. Dadurch bekommen die Texte dann eben diesen Geschichten-Charakter. Es wird ein Raum erzeugt, in dem sich jede*r wiederfinden kann und sich dann fragt: ‚Was macht das mit mir? Fühle ich so auch? Kenne ich das auch?‘ Letztlich entstehen Arnes Texte oft durch banale Kleinigkeiten, die er irgendwo sieht, die diese Gefühle transportieren.

Es gibt dann nicht die Band und das Publikum. Vielmehr ist es ein gemeinsamer Moment, bei dem am Ende alle sagen: ‚Das haben wir gemeinsam geschafft.‘

AFL: Was verbindet Captain Planet und Matula miteinander, außer dass ihr euch ein Bandmitglied teilt?

Benni: Ganz offensichtlich sind wir Freunde, wir haben ganz viele Konzerte miteinander gespielt. Davon abgesehen ist Matula eine überragende Band. Ich bin von Anfang an Fan und daran hat sich bis heute nichts geändert. Wir haben schon tolle Bands kennengelernt, mit denen es auch Spaß gemacht hat zu spielen. Zu manchen hat man noch etwas Kontakt, zu anderen weniger. Allerdings sind wir auch nicht super krass in eine Szene eingebunden. Das was andere Bands machen, also regelmäßige Konzerte mit anderen Bands spielen, das gibt es bei uns nicht. Wir haben unsere Shows immer selbst gebucht und nur selten irgendwelche Support-Sachen gemacht. Matula war da eine Ausnahme, wie so eine kleine Ehe.

Für Come On, Cat haben wir ein paar Chorgesänge aufgenommen, da haben uns Matula ebenfalls unterstützt. Unser Bassist Marco hat für Matula auch schonmal das Artwork für eine Platte gemacht. Es einfach super eng und familiär.

AFL: Eure Tour fällt nun ja auch in das 20-jährige Bandbestehen. Wird es hier eine musikalische Reise geben, spielt ihr vielleicht Songs, die bisher nicht das Bühnenlicht erblickt haben? Wird es Pyroshows geben?

Benni: Es wird nur noch Strobogewitter geben. Nein, Quatsch. Wir sind ja nie so gewesen, dass wir nur neue Songs gespielt haben und die alten nicht mehr. Stattdessen spielen wir die Songs, auf die wir Lust haben und die sich gut anfühlen. Dadurch gibt es immer ein buntes Potpourri aus alten und neuen Songs, bei denen dann hin und wieder Songs hinzukommen, die wir bisher noch nicht live gespielt haben. Gleichzeitig kommen natürlich Songs, die wir immer spielen. Eben: Hits, Hits, Hits!

Wir freuen uns, wenn wir die Musik auf der Bühne mit anderen Menschen teilen dürfen und dadurch ein Gefühl der Gemeinsamkeit erzeugen. Es gibt dann nicht die Band und das Publikum. Vielmehr ist es ein gemeinsamer Moment, bei dem am Ende alle sagen: ‚Das haben wir gemeinsam geschafft.‘ Da braucht es sonst gar nicht viel. Wir hätten auch gar keinen Platz, das ganze Licht mitzuschleppen.

AFL: Da du das Gefühl der Gemeinsamkeit ansprichst: Gibt es Locations euren Touren, die ihr immer direkt mit reinnehmt?

Benni: Wir versuchen immer eine gute Mischung aus Läden, die wir kennen und schätzen und Läden, in denen wir bisher noch nicht waren, zu machen. Sonst wiederholt sich das zu häufig. Im Gebäude 9 in Köln haben wir jetzt schon mehrmals gespielt, ein sautoller Laden. Die Konzerte da waren großartig, aber trotzdem muss man auch mal was anderes sehen. Dann gibt es vielen Läden, wo wirklich tolle Menschen sehr viel Arbeit leisten, um Shows anbieten zu können. Auf der anderen Seite gibt es Läden wie das Hafenklang, die man auf jeden Fall unterstützen möchte. Das ist extrem wichtig, dass es solche Läden gibt. Da sollen ruhig mal Menschen hingehen, die sonst eher nicht ins Hafenklang gehen. Ansonsten noch das Gleis 22 in Münster. Münster war immer sehr gut zu uns.

AFL: Vielen Dank für deine Zeit und das Gespräch! Hast du noch letzte Worte?

Benni: Ich habe zu danken! Wir freuen uns sehr auf den Release, auch weil da sehr viel Herzblut drinsteckt. Wir hoffen, dass dieses Gefühl ankommt. Und natürlich sind wir alle super heiß darauf, endlich wieder loszufahren und Konzerte zu spielen. Es ist schön zu sehen, dass es immer noch Menschen gibt, die sich für unsere Musik interessieren. Da wir das alles nicht ohne Unterstützung machen könnten, sind hier auch nochmal Raphael, Dimi, Olli und unser Label Zeitstrafe zu erwähnen.

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– Playlist: Happy Release Day

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