Hathors haben nach Jahren der Ruhe nun in Neubesetzung ihr viertes Album veröffentlicht: Grief, Roses & GasolineNachdem die Veröffentlichung von April in den Mai verlegt wurde, möchte ich umso mehr zum finalen Release gratulieren! Die Platte mit ihren 11 Tracks wird via NoisOlution veröffentlicht. Schauen wir uns die Hathors jetzt genauer an:

Was direkt auffällt ist natürlich die kratzige Stimme des Frontmanns. Zuletzt habe ich so eine Stimme nach einer durchzechten Nacht und drei Schachteln Kippen gehört. Zugegeben mag ich der Stimme von Hathors lieber zuhören.

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Die erste Single-Veröffentlichung Where Were You ist direkt ein eingängiger Hit. Hier packt die Band ihren rockigen Stil aus und geben uns einen simplen Refrain zum mitsingen. Absolut nichts zu meckern. Im Video sieht man zudem das weitreichende Motiv des Albums: Leoparden. Was es damit auf sich hat, konnte ich leider nicht heraus hören…

Beim Stil der Platte möchte ich mich nicht aus dem Fenster lehnen und mich festlegen. Die Hathors werden als „furiose Mischung aus Grunge, Punk, Hardcore, Alternativerock“ von Noisolution angekündigt und genau diesen Stil finden wir auch bei Grief, Roses & Gasoline wieder.

Kreatives Chaos und Eigenständigkeit, aber ohne Bauplan und genaue Vorgaben. – NoisOlution

Mit Rock This Town holen sie ihre Rock/Hardcore-Mischung raus. Ich hätte nicht  gedacht, dass die Vocals noch rauer werden können, aber hier wurde ich vom Gegenteil überzeugt. Dieser härtere Song wird im Anschluss direkt von The Valley abgelöst. In diesem Fall ist die Stimmung ruhiger und die Band gibt uns erneut einen eingängigen Refrain.

Beim achten Track des Albums fühle ich mich so langsam am Ende einer stilistischen Achterbahn. Im Wechsel zeigen Hathors ihre Bandbreite. Gut für die Band, dass ich ein Fan vom Nervenkitzel bin und ich nicht erwarten kann, was sich hinter der nächsten Kurve versteckt.

Der Song Revolver hat mich zunächst stutzig gemacht. Jedoch im Verlauf des Songs kommt wieder die härtere Seite auf. Außerdem scheint die Band sich auch ein bisschen düster zu geben. Besonders die Titel der Songs wirken zunächst bedrückend. Bei Loose End und Apathy habe ich im Endeffekt auch mit anderen Songs gerechnet, als sie dann tatsächlich waren. Apathy zum Beispiel klingt fast nach einem gemütlichen sommerlichen Song. Auf jeden Fall möchte ich an dieser Stelle schon mal eine Empfehlung aussprechen sich einfach mal selber von den rockigen, poppigen und/oder grungigen Songs zu überzeugen.

FAZIT

Hathors (Bandbild)

Bei Hathors wusste ich nicht genau was da auf mich wartet. Ob es dahinter ein Rezept gibt oder, ob es nach Belieben so entstanden ist, kann ich nicht sagen, da die Songs unterschiedlich aufgebaut sind und mich selber immerzu überrascht haben. Wenigstens der raue rote Faden bleibt zu erkennen und erstellt einen unverwechselbaren Hathors-Flair.

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– Playlist: Happy Release Day

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