Hier gibts einen manifesten (und äußerst lohnenswerten) Nachzügler aus dem Jahr 2021 nach Christi Geburt. Illegal Corpse knüppeln manifesten Hardcore-Thrash-Punk, Thrashcore, Metalpunk oder wie immer man nennen möchte. Und das tun die Franzosen, die aus dem Nordosten der Republique entstammen, recht kompromisslos.

Riding another Toxic Wave umfasst 13 Songs, die allesamt ordentlich Spaß inne Backen haben. Im Vergleich zu Genregrößen wie Municipal Waste oder Nuclear Assault finde ich die Hardcore-Kante bei den Corpse etwas ausgepräger und dafür die Thrashattacken etwas „gemäßigter“. Tut dem Spaß keinen Abbruch, wird im Pit eben etwas weniger gebangt und mehr getanzt. Genregerecht wird dann zu Songtiteln wie Swimming with Sharks, No Brain No Pain oder Dump & Dumper getanzt. Oder zu den an Musikklassikern angelehnte  Let it Beer und Weed of Changes.

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Was positiv hervorsticht: Auch wenn die Wurzeln des Crossover-Thrash-Punks in den 80ern liegt – auf Riding Another Toxic Wave wird nicht versucht, retromäßig auf 1980ties zu machen. Das Album klingt zeitgemäß, druckvoll und schreit nach Bier und einem aufgedrehten Verstärker. Außerdem finde ich das Plattencover ziemlich fett.

Illegal Corpse haben einfach ne geile und druckvolle Crossover-Thrash-Punk-What-Ever-Platte hervorgebracht. Nachzüglertum hin oder her: Ride Another Toxic Wave geht richtig auf die Zwölf.

 

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– Playlist: Happy Release Day

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