Fünf Jahre ist es bereits her, dass die 1989 in Kopenhagen gegründeten NEKROMANTIX ihren letzten Output What Happens in Hell, Stays in Hell aus der modrigen Erde zogen und nun folgt ihm das neue Werk A Symphony of Wolf Tones & Ghost Notes, mit welchem sie hoffentlich zu alter Stärke zurückfinden.
Denn meines erachtens nach haben die NEKROMANTIX seit ihrem 2002er Album Return Of The Loving Dead nur noch abgebaut.
Versteht mich nun nicht falsch, sie schrieben textlich und musikalisch immer noch auf hohem Niveau, konnten aber auch nicht mehr an Songs wie Subcultural Girl oder auch Nekrofelia anknüpfen.
Doch nun ist ja vielleicht Erlösung nahe und die ersten Klänge von Glow In The Dark werfen schon schaurig schöne Schatten voraus.
Die schlagenden Bass-Rhytmen von Kim Nekroman´s Coffin und sein unheilvoller Gesang gehen gleichermaßen durch und in Mark und Bein, so dass man seine Füße kaum noch zur Ruhe bekommt.
Lediglich bei dem Song Mind Mausoleum geht es etwas ruhiger zu, ansonsten beherrscht nämlich das Tempo dieses mehr als gelungene Album – welches sich für mich fast wie ein Comeback-Album anfühlt.
Den Höhepunkt erreicht das Album bei den Songs Were Coyotes of Rose Hill und Nekrotopia, bis die letzten düsteren Klängen von Ghost Babe verklingen und ich ich fast schon geschockt sitzen bleibe, denn so etwas hatte ich nicht erwartet…die NEKROMANTIX sind in alter Frische aus der Hölle zurück gekehrt!
„A Symphony of Wolf Tones & Ghost Notes“-Tracklist:
1. Glow in the Dark
2. Nekrotopia
3. War Bats
4. Mind Mausoleum
5. Cry Yourself to Sleep
6. Cabin Fever
7. Creeping It Real
8. Resting Witch Face
9. Were Coyotes of Rose Hill
10. No More Room in Hell
11. Ghost Babe