No Shelter - Rest In Death (2020)
No Shelter - Rest In Death (2020)

No Shelter. aus dem beschaulichen Emsdetten in Nordrhein-Westfalen gibt es seit Juni 2017. Dem ein oder anderen Szene-Kenner sind die Jungs vielleicht schon durch ihre erste Demo und die Ende 2018 veröffentlichte EP Reign From Above bekannt. Nun gibt es also den ersten Full Length-Output namens Rest In Death. Und der hat bereits am 15. Februar 2020 via Santa Diabla und Lower class kids Records das Licht der Welt erblickt.

No Shelter (Bild zur Verfügung gestellt von Band)
No Shelter (Bild zur Verfügung gestellt von Band)

Musikalisch wird hier nicht lange gefackelt und bereits beim Opener Gate to death weiß der Hörer worauf er sich in den nächsten 23 Minuten einstellen darf. Denn schnörkellos und knallhart hauen einem die Jungs ab Sekunde 1 ihren Sound-Mix aus schwedischem Death Metal und Hardcore um die Ohren. Hasserfüllt knallen die Blastbeats aus allen Rohren während die wütende Stimme von Sänger Basti über das Elend der Menschheit philosophiert und das „Tor zum Tod“ aufstößt.

Zwar würde ich ihrer eigenen musikalischen Selbsteinschätzung „Klingt wie 25 Minuten Holzhacken“ nicht ganz zustimmen, wahrlich experimentell geht die Combo bei ihrem aktuellen Release aber auch nicht ans Werk. Muss man aber auch nicht. Denn das Album klingt in sich stimmig, was aber leider auch bedeutet, dass es weder Ausreißer nach oben und unten gibt. Hier hätte eventuell noch die eine oder andere Spielerei dem Soundgewand der Songs den letzten Feinschliff verliehen und garantiert den Wiedererkennungswert gesteigert.

- NEWSLETTER -

„Fire to the people, make them fuckers bleed, kill the rich, the architects of greed, kill the rich, the architects of misery…“

Textlich wird der düstere rote Faden des Openers durch alle acht Songs gezogen, wie es sich für ein gutes Death Metal/Hardcore Album gehört. Hier ist wenig Platz für positive Gedanken und der Hoffnungsschimmer am Ende des Horizonts ist auch nicht zu sehen. Und so endet das Release ähnlich wie es begonnen hat. Insgesamt ein solider Output der Fans von Bands wie Dethroned oder Bolt Thrower durchaus gefallen wird.

Tracklist

  1. Gate to death
  2. Architects of misery
  3. No mercy
  4. Rest in death
  5. Higher power
  6. Ayahuasca
  7. Restless
  8. Bones, skin and flesh
- Werbung -
– Playlist: Happy Release Day
BEWERTUNG
Bewertung
Vorheriger BeitragVSK (ex VERSAUTE STIEFKINDER) mit neuem Video „Wir“
Nächster BeitragFinalizer – Burden ::: Review (2020)
Rouven
Mein Name ist Rouven, ich bin 36 Jahre alt und komme aus Bad Berleburg in Nordrhein-Westfalen. Wenn ich nicht gerade auf Konzerten unterwegs bin, trifft man mich wahrscheinlich auf einem Fußballplatz in der Region. Musikalisch liegen bei mir die Wurzeln ganz klar im Punkrock (Pennywise, NOFX, Bad Religion, Millencolin) aber auch Hardcore-Scheiben rotieren bei mir auf dem Plattenteller (Risk it, Champion etc.).
no-shelter-rest-in-death-review-2020Solides Output der Emsdettener Jungs ohne wirkliche Highlights. Fans werden dennoch ihre Freunde am Release haben.

Beitrag kommentieren

Bitte gebe dein Kommentar ein
Bitte gebe dein Name ein