In der Kategorie Platten der Woche stellen wir – das sind Jule, Fischi und Brello – euch jeden Freitag ein paar Scheiben vor, die uns ganz besonders am Herzen liegen. Egal ob Klassiker oder Underground, ob Deutschpunk oder Post-Hardcore, Hauptsache es gefällt!

John Coffey – The Great News

Das Herz hat mir schon ein bisschen geblutet, als sich John Coffey letztes Jahr im September von der Bühne verabschiedeten. Aber heute, gut 10 Monate später sitzen die Wunden nicht mehr so tief, als dass wir nicht noch einmal in Erinnerung an die (zumindest für mich) Band des letzten Jahres zurückdenken könnten. Und zwar an eines der besten Punk/Hardcore – Alben der jüngeren Geschichte. The Great News von 2015 ist wohl die Quintessenz des John Coffey’schen Schaffen. Wie ein gewaltiger Sturm blasen die 12 Songs allen Staub von der mottigen Seele. Ob „Eagle Chasing Flies“, „Heart of a Traiter“ oder „Reflief“ – John Coffey hatten das Potential frischen Wind in die Szene zu blasen. Aber wie das bei Stürmen manchmal so ist, vergehen sie auch schnell wieder. Alles was nach „The Great News“ noch bleibt ist die 2016er EP, übrigens mit einer grandiosen Akustik-Version von „Relief“ und das gute Gefühl, dass es da draußen noch mehr geben muss als die immer gleichen alten Platten.

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The Bronx – I

Apropos alte Platten. Eigentlich hätten es ja The Bronx mit Ihrem selbstbetitelten Erstlingssilberling verdient in dieser Woche Aufhänger der Platten der Woche zu sein. Aber da uns ja bekanntlich nichts heilig ist, kommen sie erst als Weiterhörempfehlung. Klingt eigentlich wie John Coffey, nur mit angehängter Mariachi-Band (Mariachi El Bronx, die wollen wir heute aber nicht besprechen.) und, dass The Bronx schon seit 2002 ihr Unwesen treiben. Sauberer, Satter, unprätentiöser Hardcorepunk. Und: Großes Plus! The Bronx haben sich noch nicht aufgelöst. Wer The Bronx noch nicht kennt (aber ich bezweifle, dass es so ignorante Arschlöcher da draußen überhaupt gibt) und auch alle anderen hören jetzt bitte nochmal die erste Bronx-Platte!

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Electric Frankenstein v.s. The Hip Priests (Split)

Eigentlich handelt es sich bei „Electric Frankenstein v.s. The Hip Priest“ um ein Split – Album der beiden gleichnamigen Bands. Auch wenn der Electric Frankenstein – Part nicht zu verachten ist, widmen wir uns hier ausschließlich dem The Hip Priests – Part. Und oh man! Ich gebs echt zu, die Solo-Platten der Jungs lassen mich eher kalt. Aber was sie auf dieser Scheibe abliefern ist ein Meisterwerk. Ordentlich siffiger Hardcore-Punk. Dead Boys-Refernz (Sonic Reproducer), steiles Geschrammel, ordentliches Gegröhle. Was will man mehr?

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