Am Samstag den 19. September fand zum ersten mal das Pogomenta Festival im Musiktheater in Kassel statt. Mit dabei waren insgesamt 7 Bands. So lockte der Veranstalter neben der Punk-Legende Terrorgruppe auch mit Radio Havanna, The Prosecution oder Montreal. Als wir um 17:30 Uhr an der Halle ankamen, um die Opener Band des Abend The Djuks zuzuschauen war die Halle noch nicht wirklich gut gefüllt. Na gut der Abend war auch noch jung! Wir schauten uns 2,5 Songs an bevor wir beschlossen uns erst einmal aufgrund der knapp 200 km Anreise zu stärken.

Als nächste Band folgte die Ska Punk Band Wisecräcker aus Hannover. Die Halle war nur schon wesentlich voller als noch bei The Djuks zuvor! Herrliche gute Laune-Musik mit deutschen Texten bei dem das Publikum auch merklich warm wurde. Wisecräcker Frontmann Dr. Klüse fragte das Pogomenta-Publikum in einen Ihrer Songs, ob er nicht zu alt für den „Scheiß“ ist noch mit (geschätzte) Anfang 40 auf der Bühne zu stehen. Auf keinen Fall! Bitte weitermachen!

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Es ging gleich weiter. Und zwar mit Rogers aus Düsseldorf. Zugegeben haben mir Rogers auf Platte nie wirklich zugesagt, aber live war das schon ganz groß! Die Songs erinnerten mich stark an Broilers. Und auch die Stimmung im Publikum wurde besser und besser. Und das schon vor 20 Uhr. So wurde der Rogers Sänger nachdem er seine Gitarre abgelegt hatte per Stagedive durch die ganze Halle getragen. Wie sollte das wohl dann beim Pogomenta Headliner Terrorgruppe werden? Ab 25. September sind Rogers zusammen mit The Bones, die gerade ihr neues Album veröffentlicht haben und 4. Promille auf großer Tour in Österreich und der Schweiz!

Stagedive vom Rogers Frontmann auf dem Pogomenta.
Stagedive vom Rogers Frontmann auf dem Pogomenta.

The Porsecution standen als nächstes auf dem Pogomenta Running Order. Die Band aus Abensberg (Bayern) hat in diesen Jahr ihr neues Album ‚Words Of Destiny‘ herausgebracht und startet seitdem richtig durch. Schöner Punk-Rock ala Anti Flag mit einer Prise Ska. Herrlich! Nach einer längeren Umbaupause ging es dann auch endlich los! The Prosecution zeigten eine tolle Show und konnten auch mit ihre Ansagen Punkte sammeln. Besonders symphytisch die Spendenaktion für Kinder in Bosien. Mit den gespendeten Geld werden Lebensmittel gekauft mit diese The Prosecution Schlagzeuger für die Kinder kochen wird.

Pogomenta 2015 - The Prosecution
Volle Bühne bei The Prosecution.

Der Abend hatte noch immer 3 Bands vor sich! Radio Havanna leiteten die Schlussphase des Pogomenta ein. Die Band spielte viele Lieder von ihrem neuen Album „Die Stadt Brennt“. Radio Havanna war noch nie wirklich meins. Ich ging erst einmal zur „Merch-Bar“ die sich in einen Nebenraum zur Haupthalle befand, um mir die Neuauflage der Blechdose Live-LP zu sichern. Die Vorfreude auf die Helden meiner Jugend war einfach riesig! Und es sollte leider noch ein wenig dauern bis es soweit war… Auch bei Montreal gab es wieder Probleme bei der Umbaupause so das der eigentliche Zeitplans des Pogomenta Festivals schon knapp eine dreiviertel Stunde hinterherhing. Montreal verzichteten deshalb gleich mal auf ein Intro und legten gleich los. Die Band hatte ich so gar nicht auf den Schirm! Wir auch Rogers sind Montreal eigentlich gar nicht mein Fall, doch live hat die Band richtig Spaß gemacht!

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Doch dann kam endlich Terrorgruppe. Der eigentliche Grund weshalb wir nach Kassel reisten. Leider musste man feststellen, dass die Theaterhalle sich im Gegensatz zum früheren Abend ein wenig geleert hatte. Und auch sonst hätte für dieses Line-Up in einer recht großen Stadt schon ein wenig mehr los sein können. Schade! Der Stimmung tat das keinen Abbruch. Terrorgruppe spielte wie zuvor angekündet das Blechdose-Live Album von ersten bis zum letzten Song originalgetreu runter. Das hieß natürlich Hits wie Nazis im Haus, Opa oder Schöner Strand am Fließband. Archi „MC“ Motherfucker und Johnny Bottrop war wie die ganze Band glänzend aufgelegt und scherze pausenlos während den Songs. Da wurde in guter alter Terrorgruppe Manier mit tiefstem schwarzem Humor „beleidigt“, um dann noch einmal schön nachzutreten.

Ab und zu musste das Publikum daran erinnern, dass Terrorgruppe zum Musik machen da war. Johnny fragte „Wollt ihr noch mehr“, dass Pogomenta antwortete „Fick die du Arschloch!“. Also ging es mit den Songs Mein Skateboard, Tresenlied und Allein Gegen Alle weiter. Das Publikum dankte mit dem berühmten „Kasseler Blutpogo“. Nach knapp 90 Minuten Spielzeit kam die Terrorgruppe ans Ende. Bemerkenswert war, dass nicht einmal etwas von dem neuen Album „Tiergarten“ angekündigt worden ist. Wie gesagt wurde das Blechdosen Live-Album 1 zu 1 übernommen! Ich persönlich bin sehr gespannt auf das neue Album und freue mich auf die nächste Terrorgruppe Tour im Februar 2016! Es war 2:00 Uhr und wir fuhren erschöpft, aber glücklich nach Hause. Pogomenta 2016? Von unserer Seite aus gerne wieder!

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