Staredown – Choose Life ::: Review (2019)

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Die Jungs von Staredown meinen es ernst, in den 90ern einfach nur HC Liebhaber, haben sie in 2005 ihre Band gegründet und hauen jetzt, 14 Jahre später, nachdem sie unter anderem Support Act von Hatebreed, Agnostic Front, Slapshot, Biohazard und Cro Mags waren, endlich ihr Debüt auf den Markt. Das Teil heißt Choose Life, angelegt an eine Anti Drogenkampagne aus den 80iger Jahren und erscheint am 20. September 2019 über Dead Serious Recordings.

Staredown - Pic by Felix Kleymann
Staredown – Pic by Felix Kleymann

Hardcoretypische 10 Songs entfesseln auch gleich ein gutes Stück Power, Tempo und Groove. Das es die Jungs ernst meinen, hat auch Billy Graziadei (Billy Bio/Biohazard) erkannt, so greift er den Jungs bei Believe unter die Arme. Staredown bleiben sich das ganze Album gegenüber treu und klingen nunmal so wie sie klingen, mit kernigen Riffs und amtlichem Gebell. Man spürt tiefe HC Verbundenheit und von den „Großen“ ist einiges hängen geblieben. Nichtsdestotrotz klingen sie nicht wie ein billiger Abklatsch, sondern machen das ganze Album hindurch ihr eigenes Ding.

Die Jungs beschreiben ihren Sound als typischen NYHC, dem würde ich an dieser Stelle dann doch etwas widersprechen. Es ist eher eine Basis aus NYHC gepaart mit rauen Metal Einflüssen und auch hier und da experimentiert man gerne mal mit Kontroversen, was beispielsweise das Intro von Side By Side angeht. An sich steht das aber dann doch in Symbiose miteinander und lässt das Album am Ende rund werden oder wie man bei uns sagt, da wird ein Schuh draus.

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Fazit

Ein gelungenes Debüt mit Kopfnickgarantie und die ein oder andere Abrissbirne ist auch dabei, nett arrangiert, sauber aufgenommen, doch noch Luft nach oben … einen Kritikpunkt hätte ich aber dann doch noch, das NOFX-Cover von Don’t Call Me White war jetzt nicht so geil, besser ist: Schuster bleib bei deinen Leisten.

Tracklist

  1. Choose Life
  2. Change
  3. Believe
  4. Bow Down
  5. Side By Side
  6. Won’t Stop
  7. Fortress
  8. Melory
  9. Burn in Hell
  10. Don’t Call Me White
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