Tim Vantol - Better Days (2020)

Eine seltsame Zeit, ein Album von so einem krass genialen Livemusiker wie Tim Vantol zu rezensieren. Bereits zwei Mal habe ich ihn live gesehen und jedes Mal war es so, als wäre er für die Bühne geboren. Und jetzt: Lockdown, zur Untätigkeit verdammt… Naja, nicht so ganz. Mindestens zwei Quarantäne-Gigs haben stattgefunden. Mindestens zwei, weil ich zumindest an zwei teilgenommen habe. Vielleicht kommen mir deshalb die 10 Songs von Better Days, seinem mittlerweile vierten Album, so verdammt bekannt vor.

Man muss schon sagen, es gibt Alben, da braucht man ein paar Durchgänge und es gibt Alben, die liebt man sofort. Hier ist eindeutig Letzteres der Fall. Die warme, nach vorne treibende Stimme, die wunderbare Atmosphäre. Mit Band aufgenommen haben die Songs auch noch mal eine ganz andere Atmosphäre als bei seinen Sologigs. Das Album startet stark mit No More und fällt auch einfach gar nicht ab. Jeder der 10 Songs ein Hit. Dennoch möchte ich 5 Inch Screen hervorheben, ein fantastischer Song, bei dem man beim ersten Durchlauf den Refrain schon mitsingen kann.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptierst du die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

- NEWSLETTER -

Video laden

Ein hoffnungsvolles Album, erschienen in einer seltsamen Zeit. Und das obwohl der Sänger laut Begleittext eigentlich mit seinen eigenen Dämonen beschäftigt ist. Das Album ist jedoch genau das Gegenteil von einem schwarzen Loch. Wäre ich Motivationstrainer würde ich Better Days jedem empfehlen, der sich in einem solchen Loch wähnt. Hammer!

Tracklist

1. NO MORE
2. TELL THEM
3. BETTER DAYS
4. A RIVER FULL OF REASONS
5. HAVEN´T YOU LEARNED
6. FORGIVENESS
7. NOT TODAY
8. 5 INCH SCREEN
9. YOU WILL NEVER
10. IT´S GONNA HURT

- Werbung -
– Playlist: Happy Release Day
BEWERTUNG
Bewertung
Vorheriger BeitragTAKE OFFENSE veröffentlichen neue EP „Cause & Effect“
Nächster BeitragLESS THAN JAKE verkünden Support-Bands ihrer Europa-Tour
Gripweed
Gripweed ist Wikipedianer mit Leib und Seele und das, was man gemeinhin als Musiknerd bezeichnet. Musikalisch ist er in vielen Genres beheimatet, wobei er das Exotische und Unbekannte den Stars und Sternchen vorzieht. Eine Weile bloggte er auch auf blogspot.de und war Schreiberling des leider eingestellten saarländischen Webzines Iamhavoc. nach dessen Einstellung wechselte er mit Max zu AWAY FROM LIFE.
tim-vantol-better-days-review-2020Motivationsalbum!

Beitrag kommentieren

Bitte gebe dein Kommentar ein
Bitte gebe dein Name ein