TERROR werden am 07. August ihr sechstes Studuoalbum „The 25th Hour“ veröffentlichen. Das Album ist seit Monaten groß angekündigt und Fans der Band warten sehnlichst auf das Release. So war TERROR bereits im April auf „The 25th Hour“-Tour und auch diesen Sommer spielte die Band wieder einige Festivals und Clubshows. Die Tour musste krankheitsbedingt leider ohne Frontmann Scott Vogel stattfinden und Bassist & DOWN TO NOTHING Sänger übernahm für diese Zeit das Mic. Was einen auf „The 25th Hour“ erwartet, wie die Tour gelaufen ist und welche Shows TERROR am liebsten spielen erfahrt ihr hier im Interview mit Schlagzeuger Nick Jett.

Terror - Nick Jett
Nick Jett – Schlagzeuger und Gründungsmitglied der Hardcore Band TERROR

TERROR – Interview mit Drummer Nick Jett

AFL: LA, Hardcore, Punk oder Hardcore-Punk? Crossover, Thrash? Wie würdest du selbst die Musikrichtung von TERROR beschreiben?

J: Wir machen Hardcore.

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AFL: Eure Bandaufstellung hat sich geändert. Warum?

J: Wir hatten 7, 8 Jahre lang die gleiche Aufstellung. Davor war es ein bißchen härter ein Mitglied von TERROR zu sein. Wir haben kein Geld mit der Musik verdient und die Bedingungen waren rau. Wir waren ständig auf Tour und haben 300 Shows pro Jahr absolviert.

Dann, so vor 7-8 Jahren wurde es ein bißchen leichter: wir hatten uns eine treue Fangemeinde erarbeitet, dadurch wurde das Touren einfacher, was auch die Moral der Band hob. Und wir haben die richtigen Jungs gefunden. Wir haben es mit vielen verschiedenen Leuten ausprobiert, aber heute ist jeder in der Band ein wichtiges und gleichberechtigtes Mitglied.


AFL: Wer gehört momentan zum Band Line-Up? Du spielst noch immer Schlagzeug?

J: Ja, ich bin immer noch an den Drums.


AFL: Dave, der Bassist, singt jetzt oder? Weil Scott sich verletzt hat und eine Auszeit nehmen musste. Wie geht es Scott?

J: Ja, Dave hat während der jetzigen Tour gesungen. Scott musste sich für diese Tour leider eine Auszeit nehmen. Ihn geht es soweit wieder gut und ist bei der nächsten Tour wieder mit dabei!

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TERROR im Stattbahnhof Schweinfurt mit Nick Wood als Sänger


AFL: Wer spielt dann jetzt Bassgitarre, habt ihr für die Tour jemanden Neuem im Team?

J: Nein, wir spielen nur noch zu viert. Unser Gitarrist Martin ist am Bass und wir spielen nur mit einer Gitarre. Dave, unser Bassist ist auch der Frontmann für DOWN TO NOTHING, also ist er gut auf das Singen vorbereitet und Frontmann der Band zu sein. Und er hat das auf der jetzigen Tour toll gemacht!


AFL: Wie läuft eure Tour bisher?

J: Es ist cool, aber auch ein bisschen furchteinflößend all diese großen Festivals in veränderter Besetzung ohne Scott zu spielen. Aber wir haben versucht nicht zu viel zu erwarten und einfach nur Spaß zu haben.


AFL: Was ziehst Du vor: große Festivalbühnen oder kleinere Lokalitäten, wie hier in Schweinfurt?

J: Ich bevorzuge kleine Clubs, denn die sind ideal für unsere Band, dort ist es optimal eine Hardcore-Show zu sehen. Sogar heute ist schon fast zu groß, wenn es nach meinen Vorlieben geht. Meine ideale TERROR-Show wären 200 Leute zusammengepfercht in einem kleinen Raum mit kleiner Bühne. Heute, zum Beispiel, ist die Bühne ziemlich hoch und groß, da brauchst du 400-500 Leute, um das Lokal vollzukriegen.


AFL: (lacht) Das dürfte ja kein Problem für euch sein!

J: Naja, das ist für mich noch immer eine große Show!


„The 25th Hour“ – Back To The Basic!

The 25th Hour - Terror
„The 25th Hour“ erscheint am 07. August

AFL: Ihr Jungs bereitet ein neues Studioalbum vor. Erzähl uns was über das neue TERROR Album „The 25th Hour“.

J: Der Titel ist „The 25th Hour“. Es ist unser sechstes Album. Jetzt, an diesem Punkt unserer Karriere wollten wir etwas machen, das wirklich zurück an die Basis des Hardcore geht. Heutzutage gehen viele Hardcorebands viel professioneller an eine Albumaufnahme heran. Sie gehen in sechs verschiedene Studios und machen irre Produktionen. Sie haben Songs mit Refrains und zum Mitsingen. Versteh’ mich nicht falsch, einiges von dem Zeug ist ziemlich cool, denn ich habe angefangen mich mit der Producer-Seite zu beschäftigen. Ich arbeite mit anderen Hardcorebands zusammen und das sind so die Sachen, über die wir sprechen während wir neue Songs schreiben.

Doch zum jetzigen Zeitpunkt schien es für TERROR angebracht zu sein, ein geradliniges Album zu machen, dass an eine Liveshow erinnert. Denn ich glaube, die Leute sehen TERROR vor allem als Liveband. Man kann die Kraft und Intensität unserer Liveshow fühlen und so haben wir das Album „The 25th Hour“ gemacht, um diese Erfahrung widerzuspiegeln.

Wir wollten etwas machen, das wirklich zurück an den Basics des Hardcore geht.


AFL: Wann wird „The 25th Hour“ herauskommen?

J: Ich bin nicht ganz sicher, aber ich glaube am 07. August.

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Video zu „No Solution“ vom neuen Album


AFL: Durch welche Bands werdet ihr beeinflusst und was sind eure Lieblingsbands?

J: Da ich aus LA komme, wurde ich vor allem durch SUICIDAL TENDENCIES, STRIFE und andere derartige Bands beeinflusst. Unser Sänger Scott ist ursprünglich aus New York, wodurch wir eine Mischung machen aus NY-Hardcore und Westküsten-Hardcore-Punk.


AFL: In welchem Land tourt ihr am liebsten?

J: An diesem Punkt unserer Karriere muss es wohl Deutschland sein. Wir spielen mit TERROR vermutlich mehr hier in Deutschland als in den USA! Wir haben uns sehr an Deutschland gewöhnt und fühlen uns hier immer sehr wohl. Es ist eine quasi eine zweite Heimat für uns geworden. Immer wenn wir hier sind treffen wir jede Menge neue coole Bands und lernen neue Leute kennen. Wir sind mittlerweile ziemlich durch ganz Deutschland gekommen und fühlen uns hier schon wie zuhause.


AFL: Habt ihr zwischen den einzelnen Shows auch ein wenig Sightseeing machen können?

J: Naja nicht wirklich! Wir hatten während der Tour kein Ruhetag. Ich möchte nach der Tour noch eine Woche oder so hier bleiben, um in Bayern ein wenig zu Wandern.


AFL: Jett, vielen Dank fürs Interview und viel Spaß auf der Bühne!

J: Gerne! Wir freuen uns jetzt schon wieder darauf zu euch zurückzukommen.

Terror

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Toeone
YO WHAT'S UP! Mein Name ist Franz, aka Toeone aka Toe aka Der Ami, aka Hey Alter! Ich wurde in Brooklyn (USA) geberen und höre Hardcore & Punk-Rock seit den 70ern. Ich bin Familienvater, Musiker und Sportler. In meiner Freizeit stehe ich auf Reisen, botanische Gärten, Tierparks, Kunst, Technik und historische Museen. Bei AWAY FROM LIFE bIn ich Allrounder; der Mann für Rat und Tat. Ich helfe beim übersetzten vons englische ins deutsche & umgekrht, führe nterviews, schreibe Reviews, filme Videos und helfe beim Bandscouting PMA!

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