10 Records Worth To Die For: #260 mit Marc de Burgh (2nd District, Splintered, the Revolvers)

„Blitzschnell, messerscharf, eingängig. Für mich wichtig, weil man hier die DNA des späteren 90er Punk hört.“

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Marc de Burgh hat eine der besten Stimmen im deutschen Punk!
Er war sehr umtriebig, und zwar nicht nur weil er als Taxifahrer sein Geld verdient hat, sondern weil er in vielen Bands mitgespielt hat. Mit The Revolvers habe ich ihn in den 2000er Jahren entdeckt, später dann mit 2nd District spannend seine weitere musikalische Biografie verfolgt und kürzlich hat der sein Debüt mit Splintered  veröffentlicht.

Heute stellt uns Marc seine Lieblingsplatten vor. Eine spannende Liste mit allerhand Einflüssen!

1The Cult – Electric (1987)

The Cult drehen ihren Sound hier schon radikal – von eher Gothic Rock zu rifflastigem Hard Rock, der aber immer noch nach The Cult von vorher klingt. Ein Kunststück – auch durch die Produktion von Rick Rubin. Songs sind Wahnsinn!

2AC/DC – For Those About to Rock (1981)

Meine erste AC/DC auf Kassette. Die Kanonenschüsse und diese Wucht haben mich umgehauen – mein persönlicher Einstieg in eine Band, die mich bis heute begleitet. Highlights: Titelsong und Evil walks

3Bad Religion – No Control (1989)

Blitzschnell, messerscharf, eingängig. Für mich wichtig, weil man hier die DNA des späteren 90er Punk/ Skatepunk hört – allerdings auch schon auf dem Vorgänger “Suffer”.

4Sex Pistols – Never Mind the Bollocks (1977) & The Clash – Give ’Em Enough Rope (1978)

Die Pistols haben den Urknall gezündet, The Clash haben dem Ganzen Haltung und Tiefe gegeben. Rope ziehe ich wegen der Songs sogar dem Clash-Debüt vor.

5My Chemical Romance – Welcome to the Black Parade (2006)

Episch, theatralisch, ein ganzes Genre auf den Punkt gebracht. Für mich verbindet die Platte klassischen Spirit von Misfits bishin zu Iron Maiden (wegen der Gitarrenarbeit) mit einer modernen Emotionalität und perfektem Songwriting.

6New York Dolls – Too Much Too Soon (1974)

Glam, Chaos, Proto-Punk – Attitüde statt Perfektion. Ohne die Dolls gäbe es Glam Punk und vieles von dem, was mich inspiriert, gar nicht.

7Hanoi Rocks – Back to Mystery City (1983)

Die Brücke von Punk-Spirit / Rock n Roll zu 80s-Rock/Metal! Natürlich haben Hanoi Rocks nie wirklich Hair Metal gemacht sondern eine Symbiose aus Rock’n’Roll/ Punk- Glam Rock und New Wave!!!! Ohne Hanoi Rocks kein späteres Appetite for Destruction (Guns n Roses)

8AC/DC – Powerage (1978)

Rotzig, ehrlich, pur — deutlich songorientierter als davor– für viele Leute das beste Bon-Scott-Album. Für mich die Essenz von AC/DC, bevor der ganz große Weltruhm kam.

Iron Maiden – Somewhere in Time (1986)
Das Album, auf dem Maiden Synths wagten und futuristisch klangen. Super Songwriting und nur Hits. Super Live – Erlebnis!

9Misfits – Earth A.D. (1983)

Hart, brutal, hardcore-lastig mit Melodie. Ganz wichtige Platte.

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