Agador Spartacus aus dem Ruhrpott haben sich 2011 gegründet und veröffentlichten in Eigenregie im November 2015 ihre zweite EP mit den Titel Agadawesome. Diese bietet einen außergewöhnlichen Mix aus verschiedenen Stilen wie Punk, Rock, Pop, Screamo und Postcore. Mit diesem Sound lässt sich die Band nicht, wie heutzutage leider viele andere, in eine vordefinierte Schublade stecken. Gut möglich also, dass man Agador Spartacus auch aus hundert anderen Bands noch raushören kann! Das „Risiko“ das hierbei eingeganen wird ist, dass die Songs nicht bei jedem gut ankommen, da sie kein „Mainstream“ sind. Aber müssen sie ja auch nicht!

Agadawesome enthält insgesamt sechs Songs, welche in den Bochumer Kaputtmacher Studios aufgenommen wurden. Die Produktion kann sich dabei wirklich sehen lassen. Wenig verwunderlich, dass zuvor Bands wie Anti Flag oder KMPFSPRT mit den Studio zusammen gearbeitet haben. Wenn man Bands nennen müsste, um den Sound von Agador Spartacus zu beschreiben, käme mir als erstes Thrice in den Sinn – welche aber vielleicht nicht ganz so hart klingen. Die Songs sind sehr melodisch und prägen sich schon beim ersten Hördurchlauf gut ein. Dabei werden vor allem persönliche Dinge aus den alltäglichen Leben besungen.

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Doch Agador Spartacus zeigt nicht nur bei den Songs außerordentlich viel Leidenschaft. Bemerkenswert an Agadawesome ist, dass die Band die komplette EP selbst auf CD in Vinyloptik herausgebracht hat und auf den bandeigenen Label Boketto Records veröffentlicht wurde. Toll! So ein großen DIY-Gedanke und so viel Herzblut sieht man heutzutage leider nur noch selten! Erst vor ein paar Tagen konnten wir mit der Band ein Interview mit weiteren Einzelheiten zu der EP führen. Dieses könnt ihr hier nachlesen. Agadawesome ist nicht irgendein 0815-Release und auf verschiedener Art und Weise einzigartig. Die Liebe zum Detail macht die EP und die Band zu etwas ganz besonderen, auch wenn der Sound für manchen vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig ist.

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– Playlist: Happy Release Day

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