Anchos and Hearts by Gideon Rothmann
Anchos and Hearts by Gideon Rothmann

Anchors & Hearts sind beileibe keine Newcomer. Die Band aus Bremervörde veröffentlicht mit Deathlist ihr mittlerweile fünftes Album der bald 12-jährigen Bandgeschichte. Das ganze wird in allen gängigen Formaten auf Redfield Records unter das Volk gebracht.

So verwundert es auch nicht, dass Deathlist einfach rund klingt. Die fünf Musiker haben schon das ein oder andere Jahr auf dem Buckel, um zu wissen, wie man kompakte Songs schreibt.

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Stilistisch sind Anchors & Hearts irgendwo zwischen Melodic Hardcore, Metalcore und poppigem Emocore einzusortieren. Topf auf, A Day To Remember, Stick To Your Guns, Architects, Story Of The Year und ein paar andere typische Genrevertreter rein, umrühren, Deckel drauf, aufkochen, fertig. Sänger Manuel Wintjen zeigt dabei eine erstaunliche vokale Bandbreite von Clean Gesang bis Screams, definitiv herausragend.

Ansonsten findet sich in den 11 Songs auf Deathlist alles, was man von einem aktuellen Release in diesem Generemix erwarten kann: Metalcore Strophe und cleaner Hymnenrefrain (Deathlist, Wasted Lives), ein bisschen Discogroove zur Abwechslung (Never Thought), diverse Synthie Spielereien (The Everlasting, Fake Friends, Call Me A Mascot, Never Thought), dazwischen mal ein HipHop Einspieler (The Everlasting, Call Me A Mascot), zur Auflockerung ein Paar (Power-)Balladen (I Will Rise, Lost Without You), natürlich wichtig Crewshouts im Refrain (Rising Tide, Wasted Lives) und Poweremo Songs mit Ohrwurmqualität (Rising Tide, After All). Überhaupt bringt Deathlist eine hohe Dichte an Hitmelodien mit, die definitiv schnell ins Ohr gehen und auch da bleiben.

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Die Produktion ist modern und dicht. Der Sound wird immer wieder durch Effektspielereien auf den Vocals oder Instrumtalspuren aufgelockert.

Fazit

Also alles richtig gemacht? Ja und irgendwie auch nein. Deathlist ist schon fast zu perfekt. Alle Punkte auf der Zutatenliste sind abgehakt, sicher. Und irgendwie fehlen dann doch ein wenig die Kanten, die Melodien drängen sich fast ein wenig zu sehr ins Ohr, die Songs bis zur Perfektion durchkomponiert. Dadurch ist Deathlist aber eben auch extrem zugänglich.

Tracklist

  1. Deathlist
  2. Wasted Lives
  3. Never Thought
  4. The Everlasting
  5. 999
  6. I Will Rise
  7. Rising Tide
  8. After All
  9. Lost Without You
  10. Fake Friends
  11. Call Me A Mascot
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– Playlist: Happy Release Day

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