Ganze sieben Jahre nach ihrem letzten Output legen Conquest For Death ihr neues Album A Maelstrom Of Resentment & Remorse über Refuse Records vor. Geschrieben sind die Songs schon länger, nämlich vor fünf Jahren nach einer ausgiebigen Ostasien-Tour. Das Quintett hat sich also ausgiebig Zeit gelassen, was man der Platte auch anhört.
Schneller Hardcore-Punk in seiner reinsten Form mit 16 Songs, bei denen nur zwei länger als 2 Minuten sind. Es wird auf sämtliche Längen verzichten und ordentlich darauf los gepoltert, was mit dem Blastbeats hin und wieder schon ins Powerviolence abdriftet. Mit dem häufigen Background- und Wechselgesang hat es hin und wieder ein wenig etwas von Spazz. Beim Hören kommen mir auch immer wieder Poison Idea in den Sinn.
Klar, Conquest For Death erfinden hier das Rad sicher nicht neu, aber muss ja auch nicht. Beim Hören der Scheibe bekommt man so richtig Bock die Jungs mal live in einen kleinen, verschwitzten Schuppen zu sehen – da zünden die Songs sicher noch mehr. Starke Platte!