Boah, krass, vor ein paar Tagen landete die neue Es war Mord 10-inch Tod im Garten in meinem Briefkasten. Wer als Rezensent bei einem Online-Magazin arbeitet, weiß was das bedeutet. Denn oft kriegen wir nicht mal mehr das fertige Produkt, sondern nur einen Download, manchmal sogar nur einen Stream. Insofern sind gerade Platten doch immer was besonderes. Insbesondere dann, wenn sie, wie diese, auch noch außerordentlich liebevoll gestaltet sind: Klappcover aus fester Pappe, komplette Texte, ein Rückenaufnäher und sogar die Werbebeilagen sind auf hochwertigem Papier gdruckt. Dafür kein Download-Code, was zumindest in meinem Fall dazu führte, dass ich mir die Platte direkt angehört habe und nicht wie sonst üblich im Auto auf nem USB-Stick „vergesse“, um das Review dann drei Monate nach Release nachzuschieben.

A propos Release, dieser ist tatsächlich erst am 21. Dezember 2018, passend für den Weihnachtsbaum, und wer noch kein passendes Geschenk hat, sollte möglicherweise vorbestellen. Das wunderschöne Teil gibt es nämlich nur 666 mal. Und wer will schon nur die Digitalversion?

Aber was bringt der ganze Luxus, wenn die Musik scheiße wäre? Natürlich nix, aber da ist man bei Es war Mord an der falschen Adresse. Beim Ruhrpott Rodeo hatte ich sie im Vorbeigehen gesehen, das war sicherlich ein Fehler, da nicht zu Verweilen. Denn die EP ist richtig großartig geworden. Wer Bands wie EA80 und Fliehende Stürme schätzt, der wird Es war Mord lieben. Alleine für Textzeilen wie Noch zwanzig Meter bis zum Wochenende oder Denen, die sich das deutsche Volk nennen, wünsche ich einen angenehmen Tod auf einer Mittelmeerinsel beim Sportschau gucken, Ball verschlucken.

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Ich muss sagen, ich bin Tod im Garten wirklich hart am Feiern, soweit man dies bei dieser doch recht bedrückenden Musik kann. Ein Volltreffer in allen Bereichen!

Das Album kommt im Übrigen über Sounds of Subterria und ist die zweite Veröffentlichung nach dem Debütalbum Unter Kannibalen. Das wunderschöne Artwork stammt von Fritz Ebeling.

Titelliste

  1. Tod im Garten
  2. Maler ohne Bilder
  3. Ringcenter
  4. 20 Meter
  5. Denen
  6. Reagenzglas
  7. Die Empörten

Tourdaten

14.12.2018 Berlin – Wild at Heart
15.12.2018 Berlin – Syndikat bleibt! Solikonzert im Cash
21.12.2018 Leipzig – Z… ( Releaseparty)
22.12.2018 Hamburg – Große Freiheit + Slime
28.12.2018 Oberhausen – Punk im Pott ( Turbinenhalle)
05.01.2019 Berlin – Astra + Slime
08.02.2019 Bielefeld – AJZ
09.02.2019 Hamburg – Hafenstraße
02.08.2019 Krummen – Resist to Exist Festival

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– Playlist: Happy Release Day
BEWERTUNG
Bewertung
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Gripweed
Gripweed ist Wikipedianer mit Leib und Seele und das, was man gemeinhin als Musiknerd bezeichnet. Musikalisch ist er in vielen Genres beheimatet, wobei er das Exotische und Unbekannte den Stars und Sternchen vorzieht. Eine Weile bloggte er auch auf blogspot.de und war Schreiberling des leider eingestellten saarländischen Webzines Iamhavoc. nach dessen Einstellung wechselte er mit Max zu AWAY FROM LIFE.
es-war-mord-tod-im-garten-10-review-2018Volltreffer! Besser gehts nicht!

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