Die Punk-Rock und Hardcore-Szene spiegelt nicht die veränderungsfeindliche Haltung der Gesellschaft wider. Wegen ihrer hohen Vielfalt und Offenheit, denken viele nicht einmal mehr über dieses Thema nach. Die Szene ist so divers und über den ganzen Planeten verteilt. Alle unsere Lieblingsbands sind ein Mosaik verschiedener Kulturen, Sozialisationen und persönlichen Ausdrucks. Anti-Rassistisch sein ist etwas völlig gewöhnliches für uns.

Dennoch, die aktuelle Situation zeigt, dass der Rest der Gesellschaft nicht so offen ist, weshalb es wichtig  ist, diese Meinung ab und an zu äußern. Moscow Death Brigade sind sehr gute Interviewpartner zu diesem Thema. Sie vertreten nicht nur ihre Meinung, sie haben auch eine positive Vision, wie es sich entwickeln könnte.

Nachdem uns im vergangenen Jahr Freddy Cricien in unserer ersten Ausgabe von HC-Punk Attitude mehr zum Thema „sich selbst treu bleiben“ erzählte, hatten wir auf dem Stäbruch Festival 2018 die Möglichkeit mit Moscow Death Brigade darüber zu reden, dass man keine Vorurteile gegenüber anderen Menschen haben sollte.

- NEWSLETTER -
Moscow Death Brigade on Stäbruch Festival 2018 (Photos of Michelle Olaya / xmdmxhcx photos)

HC-Punk-Attitude #2 und Interview mit Moscow Death Brigade

Denn es ist menschlich gegen Rassismus und Hass zu sein.

AFL: Welche Rolle spielt es eurer Meinung nach heutzutage gegen Rassismus zu sein?

Boltcutter Vlad: Für uns ist das sehr wichtig, weil es in den letzten Jahren offensichtlich einen Anstieg von Rassismus und Einwanderungsgesetze, eine Menge Fremdenhass, Sexismus und Homophobie gegeben hat. Aus irgendwelchen Gründen scheinen diese Strömungen stärker zu werden und wir denken, dass es wichtig ist seine Meinung und Haltung dem gegenüber zu verdeutlichen. Denn es ist menschlich gegen Rassismus zu sein. Es ist menschlich gegen Hass zu sein. Alle diese hasserfüllten Ideologien sind zerstörerisch. Schädlich für die Menschen, die Welt die Gesellschaft und die Gemeinschaft. Es ist entscheidend für Menschen gegen Fanatismus und dem damit verbundenen Hass anzukämpfen. Als wir als Band anfingen, wollten wir in erster Linie Musik machen. Und zweitens wollten wir eine Message verbreiten. Wir sind gegen Vorurteile, Rassismus, Sexismus und Homophobie. Aber für uns ist das überhaupt nicht politisch. Es ist eigentlich nur eine Kombination humaner Werte und Ideen. Du kannst die verschiedensten politischen oder wirtschaftlichen Ideologien vertreten, aber als ein menschliches Wesen solltest du dich gegen Hass positionieren.

AFL: Einige eurer älteren Songs handeln von diesem Thema. Spielt das immer noch eine große Rolle in den Lyrics, die ihr heute so schreibt?

Boltcutter Vlad: Ja, aber wie gesagt, wir sehen uns nicht als politische Band. Wir sind keine politischen Anführer oder Propagandisten. Wir sind einfach nur Leute, die es lieben Musik zu machen. Wir wurden in erster Linie beeinflusst von Bands wie Public Enemy, Madball, Agnostic Front und Beastie Boys etc. Alle möglichen Hardcore und Hip-Hop Bands. Und alle haben eines gemeinsam: die positive Message und das Gefühl von Unity. Genau deshalb singen wir über Unity und beschäftigen uns in unseren Texten damit sich gegen Rassismus, Sexismus, Homophobie (Vorurteile) zu positionieren, weil es heute sehr wichtig ist. Es ist ein großes Problem. Es war wirklich schon damals ein Riesenproblem in Russland, als wir damals mit Moscow Death Brigade anfingen. Es gab eine Menge Gewalt in Russland. Gewalt gegen farbige, gegen Schwule und Lesben und gegen Immigranten. Gewalt von den extremen Rechten und der Nazi-Szene war wirklich ein großes Problem in den 90ern und frühen 2000. Es gab eine Menge Angriffe bei Punk und Hip-Hop Shows, denn die Nazis sahen diese Szene als Bedrohung für ihre extrem konservativen Werte. Die meisten Punkrock und Hip-Hop Shows wurden irgendwie angegriffen. Es gab eine Menge Kämpfe, Messerstechereien und Leute wurden sogar auf der Straße in der Nähe ihrer Wohnungen aus dem Hinterhalt überfallen. Es war richtig Krieg auf der Straße.

Als wir in Russland anfingen Konzerte zu spielen wurden die meisten Shows von uns und unseren Freunden organisiert. Wir mussten nicht nur Musik machen, sondern auch ein eigenes Security Team aus unserer Crew zusammenstellen, um sicherzugehen, dass die Leute nicht von Nazis attackiert werden. Wir hatten Leute die Schmiere standen und Strategien die Nazis davonzujagen, wenn sie kamen. Das war eine Menge Verantwortung und eine ganz schön abgefuckte Zeit. Wir mussten uns wirklich täglich mit Rechten und dieser Faschoscheiße auseinandersetzen.

Moscow Death Brigade on Stäbruch Festival 2018 (Photos of Michelle Olaya / xmdmxhcx photos)

AFL: Scheint als musstet ihr richtige Kämpfer sein? Also euch positionieren und kämpfen, weil die zu euren Shows kamen

SkiMask G: Wir sehen uns nicht als Kämpfer oder so. Wir sind ganz normale Leute. In erster Linie machen wir Musik. Aber ein paar Leute in unserer Crew, die uns immer bei den Shows geholfen haben, waren definitiv Kämpfertypen.

Vlad: Sagen wir mal, wir haben gute Freunde, die aufstehen für die Ideale, die wir repräsentieren. Und was die Wichtigkeit dieses Standpunkts betrifft: Wir sind als Kinder und Jugendliche in Russland der 90er aufgewachsen. Dort gab es sogar noch mehr Gewalt, z.B. sah man da Leute, sowas wie Rednecks, die Farbige auf der Straße attackierten. Und Bekannte von uns, die Immigranten waren oder irgendwie ausländisch aussahen, wurden bei diesen Angriffen schwer verwundet, so dass es für uns einfach keine Wahl gab, wir mussten zu dieser Scheiße Stellung beziehen. Weil es uns und unsere Leben beeinträchtigt hat, deshalb versuchen wir das durch unsere Musik auszudrücken.

Wir sind keine politischen Anführer oder Propagandisten. Wir sind einfach nur Leute, die es lieben Musik zu machen.

AFL: Ja, das ist richtig so. Was glaubt ihr, hat die Punk- und Hardcore-Szene dadurch einen Einfluss? Dadurch das diese Themen benannt werden und man gegen Rassismus einsteht? Gibt es dadurch positive Veränderungen in eurem Umfeld?

Vlad: Also, ich glaube, dass gerade eine Veränderung stattfindet. In Russland haben wir jetzt viel weniger Nazis und weniger Bedrohung dadurch. Es ist meistens in Ordnung Punkrock Shows zu spielen und jetzt sind nicht die Nazis das Hauptproblem sondern eher die Polizei, sie kontrollieren alles. Sie canceln Punkrock Shows usw. Aber es gibt eine Veränderung. Ich denke die Menschen werden aufgeschlossener und wir glauben, dass Musik eine große Kraft besitzt. Sie verbindet Menschen und lässt uns die Message verbreiten. Besonders die positiven Messages, wie man in der Geschichte der Musik sieht: sie hat immer Menschen verbunden und eine Menge Leute konnten ihre guten Ideen verbreiten. Anti-Militarismus, Anti-Kriegs-Ideen, Ideen von Frieden…Die Musik ist ein Instrument, das wir definitiv nutzen sollten.

AFL: Es hat mir sehr gefallen, was du vorhin gesagt hast: dass es einfach nur menschlich ist, gegen Rassismus zu sein. Darüber wundere ich mich manchmal, manche Leute tun sofort als sei man dann gleich links. Nur weil du willst, dass diese dummen Leute Freunde oder andere Leute nicht bedrohen.

SkimaskG: Ja. Leute sagen Sachen wie „du magst keine Rassisten? Du bist bestimmt Veganer und machst Yoga (lacht).

AFL: Das ist so dumm. Ein Kumpel von mir ist aus Russland und sagt: Extremismus ist dort verboten. Werdet ihr da als Extremisten bezeichnet, weil ihr sagt, dass ihr keine Nazis da haben wollt? Mit was müsst ihr Euch in solchen Situationen auseinandersetzen? Seid ihr akzeptiert in der russischen Gesellschaft oder müsst ihr da kämpfen?

Vlad: In Russland ist der linke Flügel einfach Anti-Rassismus, Anti-Faschismus-Gruppen, aber sie werden von der Regierung als größere Bedrohung betrachtet als die Nazis. Seit einiger Zeit sieht die Regierung einfach weg, wenn es um Straftaten und Gewalt von rechts geht.

Moscow Death Brigade im Interview zu „Boltcutter“

AFL: Hört sich an wie Deutschland, denke ich.

Vlad: Sie konzentrieren sich überwiegend auf Anti-Rassismus und Anti-Faschismus Bewegungen. Also ja wir haben einige Probleme mit Shows in Russland. Wir können nicht wirklich sagen, dass wir da gegen den Staat kämpfen, denn wir sind einfach nur eine Hip-Hop-Punk-Band und keine politische Gruppe. Wir haben manchmal das Problem, dass unsere Shows abgesagt werden.Von Zeit zu Zeit bekommst du richtig Probleme wenn du dieses Anti-Rassistische Gedankengut verbreitest. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass du als „Extremist“ eingestuft wirst, einfach nur weil du ein paar Ideen verbreitest. Ja, genau so ist es!

SkiMaskG: Es gibt Teile der Gesellschaft, die halten antirassistische Leute und progressives Denken für extremistisch und als Bedrohung. Das kannst du überall sehen. Es gibt da einen massiven Anstieg in den USA im Moment, wenn Leute sich antirassistisch äußern. Die Gesellschaft sieht sie als eine extreme radikale Zelle an, während das alles ganz normale Leute sind die keinen Rassismus haben wollen.

AFL: Habt ihr da eine Theorie dazu? Ich meine, ich verstehe nicht warum das so ist?

SkiMaskG: Wahrscheinlich ist es so, dass es den extremen Rechten gelingt, jedem zu Schaden, der sich ihnen entgegensetzt. Sie sind einfach extrem in ihren Ansichten und führen um diese umzusetzen auch extremes durch. Aber das ist nur eine Vermutung. Wir sind hier keine politischen Experten.

Vlad: Meiner Meinung nach, ist es bei den meisten Leuten ein Abwehrmechanismus. Das ist der Grund warum z.B. Vergewaltiger gerechtfertigt werden, indem man das Opfer beschuldigt, weil sie selbst nicht genug Stärke besitzen sich gegen die wirklich schlimme Scheiße zu stellen.

AFL: Oder weil sie sich nicht einmal trauen das wirklich zu sehen. 

AkiMaskG: Ja, sie nehmen es so hin, weil sie Angst haben aufzustehen.

Vlad: Sie haben Angst aufzustehen und versuchen ihren Mangel an Mut damit zu kompensieren, dass sie das Opfer beschuldigen. Sie sagen, Immigranten werden attackiert, weil sie in das falsche Land gekommen sind und kein Recht haben hier zu sein, oder eine Frau wurde vergewaltigt, weil sie die falsche Kleidung anhatte, was totaler Schwachsinn ist. Und natürlich ist es für sie einfacher die Nazis zu rechtfertigen, mit ihren Paraden und ihren Gewaltaufrufen gegenüber Minderheiten und sie sagen: Nein. Das sind doch nur Patrioten, das sind die Leute, die unsere Gesellschaft besser machen, anstatt zuzugeben, dass das wirklich böse ist, eine schlimme Bedrohung – jedes vollwertige menschliche Wesen sollte sich zumindest dagegen aussprechen.

Moscow Death Brigade on Stäbruch Festival 2018 (Photos of Michelle Olaya / xmdmxhcx photos)

AFL: Ihr habt diesen Song „we are all immigrants, we are all refugees“, man kann förmlich spüren, wie sich das Publikum da bestätigt fühlt. Es bestärkt die Leute. Sie singen mit und schreien Eure Texte…

Skimask G: Besonders wenn es um Einwanderer und Flüchtlinge geht. Viele Menschen die in Teilen der 1. Welt leben, z.B. in Europa, verstehen nicht im geringsten wie privilegiert sie im Vergleich zu anderen sind. Es gibt Leute, die müssen erst einmal unzählige Formulare ausfüllen um ein anderes Land zu besuchen. Sogar für uns ist das oft so. Es ist ein Kampf ein Visa für Europa zu bekommen. Es ist nicht so, dass wir überall hingehen können wohin wir wollen. Aber wir leben immerhin in Russland. Menschen, die in Asien oder in Krisenregionen wohnen, können ihre Region oft gar nicht verlassen. Sie können ihre Familien weder vor der Armut retten, noch von extremer Kriminalität schützen, weil es ihnen nicht erlaubt wird die Grenze zu übertreten. Das ist ein reales Problem. Wir sollten dafür Verständnis entwickeln.

Eher rechts orientierte Personen rechtfertigen ihre Sicht oft mit Aussagen wie: Wir benötigen diese Kontrolle gegen Immigranten, weil sonst Terroristen und Drogendealer kommen, aber wie man sieht, haben wir die Grenzen und diese Rechts-Rhetorik und trotzdem scheinen Drogendealer und moderne Sklavenhändler und andere kriminelle frei über Grenzen zu kommen. Diese Leute haben kein Problem damit. Aber einfache Leute, Menschen der Arbeiterklasse, können nicht mal die Grenze übertreten, um mit anderen Teilen ihrer Familie zusammen zu kommen oder um zu arbeiten wo sie wollen. Wirklich hart arbeitende Menschen sind deshalb in einer sehr schlimmen Situation und werden beschuldigt. Das passiert gerade auch in den USA. Leute werden ausgewiesen und ihre Familien werden zerstört und ihre Kinder in sowas wie Lager geschickt. Es ist sehr angst-einflößend und es passiert gerade jetzt in diesem Moment und es ist nicht der 2. Weltkrieg, es ist das 21. Jahrhundert.

AFL: Da ist noch eine Sache, die ich Euch fragen wollte. Ich hab mal ein Interview von euch gehört, in dem ihr über positive Zukunftsvisonen gesprochen habt. Ihr konzentriert euch also auch auf die Zukunft und wie diese sein könnte. Gibt es Positive Dinge auf die Ihr euch freut? In welcher Art Gesellschaft könnten wir Leben, wenn noch mehr Leute unsere Einstellung teilen und sehen, dass es funktioniert? Es gibt ein großes Ausmaß an Vielfalt in unserer Szene und jeder scheint ziemlich cool damit zu sein. Die Szene scheint da etwas Tolles zu schaffen und ihr seid Teil davon.

Skimask G: Absolut. Veränderung passiert und das die ganze Zeit und nicht nur in der Hardcore und Punkrock Community. Es passiert überall. Du kannst das überall sehen, in den USA, in Europa, in Asien, in Russland-Menschen leben ohne Hass zusammen. Geh nach New York, London, Berlin, Singapur. Leute kommen zusammen und alle sind ok damit.

AFL: Habt ihr schon in Singapur gespielt?

MOSCOW DEATH BRIGADE: Noch nicht.

Irgendwann werden wir alle zusammenkommen und in Frieden miteinander leben.

AFL: Ihr kommt ganz schön herum. Deshalb hab ich gefragt, weil da eine Menge guter Dinge im Gange sind, die Szene ist so international. Wir scheinen alle die gleiche Einstellung zu teilen und es ist eine weltweite Sache.

Skimask G: Hoffentlich spielen wir bald mal in Singapur. Und ja, da gibt es eine Menge positiver Dinge auf der Welt und wir fühlen dass sich das auf andere Länder ausbreitet. Es gibt Widerstand und gute Einstellung aber es gab in den letzten Jahren in den westlichen Ländern auch einen Anstieg von hasserfüllten Einstellungen.

Vlad: Ja, ich meine es gibt immer Gegenbewegungen. In den USA gibt es ein Anstieg von rechten Ideen, aber genauso wird die Antifa-Bewegung immer stärker. Wir haben Freunde da und bekommen mit was da so abgeht. Eine Menge Leute stehen gemeinsam auf. Nicht nur von der Punkrock, Hardcore oder Skinhead Szene, sondern Menschen aus allen Lebensbereichen und unterschiedlichen Klassen. Sie schließen sich gegen die rechten Strömungen zusammen. Das ist großartig. In Russland wird z.B. die Gesellschaft mehr und mehr konservativ, aber zeitgleich sehen wir einen Anstieg von feministischen Ideen, initiiert von sehr jungen Frauen, die eine Menge guter Dinge da tun und  Leuten helfen sich zusammenzuschließen und diese Bewegung anwachsen lässt. Es wird immer Gegenwind gegen Konservatives Denken und rechte Strömungen geben.

Skimask G: Aber wir glauben, irgendwann einmal werden wir alle zusammen kommen und im Frieden miteinander leben können. Eine Menge Musik-Bands, Künstler im Allgemeinen und Menschen, die in irgendeiner Weise diese positive Einstellung und positives Denken verbreiten, helfen uns dabei voranzukommen.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptierst du die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

- Werbung -
– Playlist: Happy Release Day
QuelleAll photos of Michelle Olaya ( xmdmxhcx photos)
Vorheriger BeitragBilder: Perkele in der Hamburger Markthalle
Nächster Beitrag25 Jahre HATEBREED – Jubiläums-Tour im Sommer
Esther
Hey, ich bin´s Esther, eure Punk-Rock-Psychologin. HC-Punk is my passion! Ich höre seit 30 Jahren Punk und Hardcore und werde das sicher auch den nächsten 30 Jahre tun. Noch geiler als hören, ist eigentlich nur Hardcore-Punk selbst spielen. Ich habe in den 90ern bei der All-Girls Punk-Band Weird Blue Gitarre gespielt, anschließend war ich bei Killeraffentherorie (abgedrehter Scheiß aus Schweinfurt City) unterwegs. Weiter ging es dann bei der Band Oh-my-fucking-ultra-god. Aktuell spiele Bass Sick Shit. Wenn dir meine Beiträge gefallen, lasst es mich gerne in den Kommentaren wissen. PMA! Esther

1 Kommentar

Beitrag kommentieren

Bitte gebe dein Kommentar ein
Bitte gebe dein Name ein