Goldgrube und Hardcore passen zusammen wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge! Wenn ihr mal Konzerte erleben wollt, die richtig abgehen, dann fahrt nach Kassel. In der Kellerbar gilt das Motto: Mittendrin, statt nur dabei.
So wie an diesem Abend. Der Laden rappelvoll, sauheiß und stickig. Und als Anheizer Maid Of Ace aus England. Ohne Aufwärmen direkt in die Fresse. Was das Quartett einem um die Ohren hämmert, ist schon oberamtlich. Eine gelungene Mischung aus Punk, Rock N´Roll und Motörhead, die sofort auf das Publikum übergeht. Mit Made in England servieren die Damen zum Abschluss einen regelrechten Hit, den viele Fans lauthals mitsingen.
Dann Bühne frei für den Headliner Ignite aus Kalifornien. Die Band aus Orange County konnte mich auf ihrer letzten Tour mit dem neuen Sänger Eli nicht wirklich vom Hocker hauen, ihr Konzert im Turock in Essen fiel eher in die Kategorie „geht so“. In Kassel agiert der 4er auf einem anderen Level. Der Funke springt sofort über, Publikum und Band gehen von Anfang an ab. Egal ob es neuere Stücke wie The butcher in me, Klassiker wie Veteran oder Oldschool-Hymnen der Marke Embrace sind, die Meute singt, tanzt und pogt sich durch die Goldgrube. Zudem gab es noch ein Geburtstagsständchen für Mercher Lyubi, der auch bei Last Hope Gitarre spielt. Nach gut 90 Minuten endet ein fantastischer Abend in einem der geilsten Läden für solche Konzerte. Grandios!
Volle Zustimmung:
Ignite waren auf dieser Tour super und die Goldgrube ist einfach ein fantastischer Laden.