Mit A House For Thee knallen uns John Coffey knapp ein Jahr nach ihrem Knalleralbum The Great News, eine, fast schon politische 5-Track-EP um die Ohren. Die gute alte Mischung aus Hardcore und Punk’N’Roll bleibt dabei gewohnt experimentierfreudig.

Schon Mitte Februar veröffentlichten die Schweden mit No House For Thee das Video zum ersten Song des Albums. Textlich und musikalisch ein klarer Mittelfinger gegen alle rechten Hetzer und alle Rufe nach Schließung der europäischen Grenzen.

And you were found in the flood tonight. The minute you run to change, we will hunt you down!

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Auch der zweite Song Nails on the Blackboard lässt sich ohne groß federlesen als ordentlicher Kracher bezeichnen. Die Strophe treibt, Mitschreien im Refrain ist fast schon obligatorisch und die Gitarre wirft immer mal wieder fast schon Post-Punk-Licks ein. Fazit: Alles richtig gemacht!

Needles kommt dagegen mit ziemlich doomig-atmosphärischen Anleihen daher. Gefühlt langsamer, aber mächtiger Track. Live wahrscheinlich eventuell ein Lowlight, auf Platte aber definitiv mitreißend und überzeugend.

Ziemlich chaotisch und unaufgeräumt wirkt allerding der vorletzte Song One Size fits All. Dafür ist die Accoustic-Version von Relief ein umso besserer Abschluss der EP. In der Krach-Version bereits auf „The Great News“ erschienen, passt der hymnische Refrain auch zur Unplugged-Version wie die Faust aufs Auge. Klingt wie ein vollkommen neuer Song. Geil!

Alles in allem eine ziemlich heiße Scheibe. Definitives Highlight ist „Nails on the Blackboard“. „One Size fits all“ ist zwar ein bisschen schwach, aber immer noch kein schlechter Song.

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– Playlist: Happy Release Day

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