Monuments – In Stasis (2022)
Monuments – In Stasis (2022)

In England scheint es in den letzten Jahren ordentlich im Core-Genre zu rappeln. Guit Trip, Malevolence, Climate Of Fear oder meine persönlichen Lieblinge Broken Teeth haben im Hardcore schon ihre Spuren hinterlassen. Was ist aber mit Metalcore? Da fallen mir nicht sofort eine Handvoll Bands ein, die ich spontan nennen könnte.

Monuments wäre ein Anfang, legt die Band aus London mit In Stasis ein richtig starkes Album vor. Obwohl ich in den letzten Jahren in diesem Genre überhaupt nicht mehr zugegen war, macht das neue Fulllength der Briten richtig Laune. Drummer Mike Maylan erklärt, was neu an In Stasis ist:

This album is our first full-length with singer Andy Cizek. The record is more song-focused than other albums, and showcases the results of a much more open and fruitful collaborative process between the band and mixer George Lever (Loathe, Sleep Token) & Co-Producer Mick Gordon (Doom)

Nehmen wir mal die erste Single Lavos und stellen ihre Vorzüge heraus: Der Song lebt durch sein abwechslungsreiches Wechselspiel zwischen hartem Riffing und zuckersüßen Melodien. Hier erkennt man die Handschrift eben dieses oben angesprochenen Mick Gordon, welcher sich als Komponist sowie Producer für verschiedene Videospiele einen Namen machte. Die Band erwähnt den Inhalt des Songs, zu dem man auch ein düsteres Endzeitvideo erstellt hat, wie folgt:

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The single artwork depicts a mass of metaphors. The Stonehenge Chronograph – acts as a time portal between the world of man and the unseen other side. Within the portal is an angry raging pangolin; a cage traded animal, barely kept alive. Within it’s grasp – the power of time. The pangolin is a true representation of how the beauty of nature has been abused by our species. That time is running out. One day – nature will fight back. Death towers overhead. All that was holy has now been made wretched.

Ein weiterer Anspieltipp ist das ruhig beginnende False Providence, bei dem Sänger Andy Cizek sein ganzes Können zeigt. Teilweise erinnert er bei den melodischen Passagen an Linkin Park Frontmann Chester Bennington. Für Mike war vor allem die Coronapandemie dafür verantwortlich, dass man sich noch intensiver mit dem eignen Können auseinandersetzte.

The process was mostly remote, with Andy working completely remotely. The pandemic pushed myself and Andy to focus on live-streaming on Twitch, and developing our online skillsets. These skills were incredibly useful when it came to being able to run complex remote sessions and organise ourselves well throughout the process.

Grandios übrigens auch der Opener, bei dem der Mannheimer Rapper Neema Askari seine unverwechselbare Visitenkarte abgibt. Das Wechselspiel der beiden Vocalakrobaten ist außergewöhnlich.

Summa summarum finden alle Freunde des vielleicht etwas eingestaubten Metalcoregenres hier neues Futter für den Player und auch Fans der vertrackten Frickelschiene werden hier auf ihre Kosten kommen. Live kann man Monuments übrigens Anfang August entweder in Köln oder Hamburg erleben.

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