Newcomer WATCH ME RISE im Interview

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Es lohnt sich, sich in der Musiklandschaft mal etwas genauer umzuschauen und dabei neue Bands zu entdecken. Oft findet man dabei richtig gute, aufstrebende Bands, die definitiv mehr Aufmerksamkeit verdient haben. Die junge frankfurter Post-Hardcore-Band Watch Me Rise ist eine davon. Am 5.10. releasten sie in Eigenregie ihre erste EP „Of Anxious Minds and Sleepless Nights“ – vielleicht der Startschuss für viele weitere Veröffentlichungen. Daneben ist die Band aber auch viel in der lokalen Szene aktiv und in viele D.I.Y.-Shows in Frankfurt und Umgebung involviert. Ich hatte also die Möglichkeit, Watch Me Rise ein paar Fragen zu stellen, die von der gesamten Band stilecht beim Packen der eigenen EP präzise beantwortet wurden.

AFL: Stellt euch doch mal selbst vor…
Watch Me Rise: Wir sind Watch me Rise aus Frankfurt und machen Post-Hardcore.

AFL: Wie ist es, wenn man als junge Band den ersten richtigen Release rausbringt?
Watch Me Rise: Es ist immer etwas Besonderes mit einer Band die erste Platte zu veröffentlichen, da man mit dieser den Grundstein für den zukünftigen Weg legt.

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AFL: Wie lief die Produktion? Alles D.I.Y.?
Watch Me Rise: Wir haben die Platte in Kooperation mit zwei Freunden aufgenommen. Das Produzenten-Duo „JiSa Productions“ hat sich Anfang des Jahres gegründet, aus diesem Grund war es nicht nur für uns als Band, sondern auch für das Produzenten-Duo die erste Produktion. Nach erfolgreichem Abschluss der Aufnahmen und des Mixings engagierten wir den US amerikanischen Produzenten Michael Harmon von „Wachusett Recording“ um die Platte zu Mastern.

AFL: Ihr habt die EP also in den USA mastern lassen. Wie kam es dazu?
Watch Me Rise: Da Michael bereits mit Bands wie „Four Year Strong“ zusammengearbeitet hat, konnten wir uns bereits vorher einen guten Eindruck von seiner Arbeit machen und haben uns bei ihm über den gesamten Zeitraum gut aufgehoben gefühlt.

AFL: Euch gibt es schon ein bisschen länger, jetzt released ihr aber eure erste EP mit Besetzungswechsel. Was ist der Unterschied von den alten Watch Me Rise zu den neuen Watch Me Rise?
Watch Me Rise: Die Frage würden wir gerne unbeantwortet lassen, da wir ein neues Kapitel mit der Band begonnen haben und dementsprechend das alte hinter uns lassen. Die Songs sprechen für sich.

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AFL: Wenn ich eure EP beschreiben müsste, würde ich sie zwischen härterem Punkrock und melodischem Hardcore einordnen. Geht ihr da d’accord?
Watch Me Rise: Uns fällt es schwer unsere Musik auf ein Genre festzulegen. Aber im groben gehen wir mit deiner Meinung d`accord.

AFL: Was sind die Themen, über die ihr singt?
Watch Me Rise: Persönliche Erfahrung, Gefühle und Konflikte, die uns im alltäglichen Leben begegnen. Über unsere Musik können wir Emotionen, die wir im Alltag sammeln gut filtern und dementsprechend verarbeiten.

AFL: Wenn die erste EP einer Band gut ankommt, ist das erste Album meistens nicht weit. Habt ihr diesbezüglich schon was in Planung?
Watch Me Rise: Lass uns das im nächsten Jahr besprechen.

AFL: Wo würdet ihr eure musikalischen Vorbilder sehen?
Watch Me Rise: Alle Bandmitglieder wurden durch verschiedene Bands geprägt. Trotz unterschiedlichen musikalischen Einflüssen beziehen wir den Großteil unserer Inspiration von Bands wie : Touché Amoré , La Dispute , Movements oder Tiny Moving Parts.

Credits: Watch Me Rise

AFL: Ihr organisiert viele Konzerte in der Frankfurter Umgebung. Was genau hat es damit auf sich?
Watch Me Rise: Unser Frontmann betreibt eine Booking Agentur namens Home of Live Music (kurz HOLM) und veranstaltet in regelmäßigen Abständen Shows im Rhein Main Gebiet.

AFL: Was sind die Schwierigkeiten bei der Organisation von D.I.Y-Konzerten?
Watch Me Rise: Heut zu Tage ist es immer schwieriger Besucher auf Konzerte zu locken. Deshalb beschränkt sich die Arbeit nicht mehr nur auf das buchen der Bands, sondern mittlerweile liegt der Großteil der Arbeit im promoten der Show selbst. Denn ohne Publikum macht ein Konzert nur halb so viel Spaß.

AFL: Obwohl ihr kein Label oder Management habt, organisiert ihr euch zusammenhängende Touren. Ist das für eine neue, noch relativ unbekannte Band schwierig? Wie läuft das Booking von statten?
Watch Me Rise: Das buchen von Shows ist in den letzten Jahren nicht einfacher geworden aber in Zusammenarbeit mit befreundeten Veranstaltern und Bands klappt es trotzdem.

AFL: Fragen über Bandnamen finde ich zwar eigentlich blöd, trotzdem muss ich mich bei euch mal erkundigen. Hat Watch Me Rise eine bestimmte Story, oder war es der erstbeste Name, der euch einfiel?
Watch Me Rise: Nein, da gibt’s keine bestimmte Story. ;- )

AFL: Die letzten Worte gehören euch…
Watch Me Rise: Jump! (Van Halen)

Danke für das Interview!

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– Playlist: Happy Release Day

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