Ihr habt die Videoankündigung gelesen (hier), Oi! is back! Oidorno spielen Diskurs-Oi! Trotz Verweises auf die Frankfurter Schule (Adorno, you know?) kommt die Band überraschenderweise aus Hamburg. Naja, nicht ganz ernst gemeint dürfte das liebenswerte Projekt sein, dass hier von Oiverräter Lars Lewerentz (der Audiolith-Chef) fabuliert. Auch das Promofoto zeigt Humor.

Pressefoto von BenjaminGutheil

Audiolith, auch nicht bekannt als das Oi!-Punk-Label Nummero uno übernehmen den Vertrieb der 7“. Hören wir uns das ganze also mal in aller Ruhe an. Zu Oiverräter wurde bereits das recht lustige Video gedreht. Musikalisch erinnert es an 1990er Oi! auch mit klassischen Lines: Doch wir bleiben der Bewegung treu/Ein ganzes Leben für den Oi! Über drei Akkorde kommt die Band nicht, muss sie aber auch nicht.

Es folgt Fußball, natürlich ein klassisches Oi!-Thema, ebenfalls mit Bravur gemeistert. Wenn Oidorno in der Kurve steht, der Biervorrat zuneige geht. Toll!

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Weiter geht es mit den Track Siehs mal Oi! – ein wunderschöner Klischeetrack: Doppelkinn und Doppelkorn, siehs mal Oi! und Blick nach vorn! Hosenträger, Polohemd, schlechte Laune ist uns fremd!

Ohne Frage, Oidorno sind Oithentisch, schließlich kamen sie mit Glatze zu Welt. Nette Referenz an OiPolloi im Übrigen!

Angeschlossen wird das Ganze durch einen Sauftrack namens Halt die Fresse ich will saufen, der im Stile einer klassischen Ballade erst nach drei Minuten Fahrt aufnimmt.

Erinnert mich alles ein bisschen an die guten alten Jesus Skins, also mit viel Ironie, aber ohne die christliche Message halt. Gute 7“ für zwischendurch.

1. Oiverräter 02:21
2. Fußball 02:22
3. Sieh’s Mal Oi! 02:27
4. Oithentisch 02:43
5. Halt Die Fresse Ich Will Saufen 03:36

Tour
05.05.18 Göttingen – Fanraum
10.05.18 Hamburg – Jolly Roger Bühne
01.06. Hamburg – Meschenzoo
23.06. Potsdam – Ultrash-Warmup in Potsdam
14.07. Hamburg – Hafenklang 125 Jahre Altona 93
29.07. Off The Radar Festival 2018

Als Bonus noch ein Video, von einem Track, der nicht auf der EP ist.

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– Playlist: Happy Release Day
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Gripweed
Gripweed ist Wikipedianer mit Leib und Seele und das, was man gemeinhin als Musiknerd bezeichnet. Musikalisch ist er in vielen Genres beheimatet, wobei er das Exotische und Unbekannte den Stars und Sternchen vorzieht. Eine Weile bloggte er auch auf blogspot.de und war Schreiberling des leider eingestellten saarländischen Webzines Iamhavoc. nach dessen Einstellung wechselte er mit Max zu AWAY FROM LIFE.

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