Schreng Schreng & La La sind zurück. Kenner wissen, das sich dahinter Jörkk Mechenbier (Love A) und sein „Anwalt“ Lasse Paulus (vom Online-Magazin Crazewire, wohl eine Hommage an Fear & Loathing) verbergen. Die beiden haben eine neue 7“-EP namens Alles muss brennen aufgenommen. Drei Songs auf weißem Vinyl, veröffentlicht über Rookie Records.

Track 1 Mit dem Rücken zur Nacht ist eine Coverversion der Band Trashboy. Die EP ist Gunnar gewidmet, ebenjenem Sänger der Akustikband. Die beiden haben auch zusammen bei Cüntsler gespielt, von denen die Originalversioon vom Pascow-Klassiker Spraypaint the Walls stammt. Gunnar wählte 2010 den Freitod. Dementsprechend findet sich im Inlay auch ein paar Worte zu Suizid und das man sich doch bitte helfen lassen sollte. Das Lied selbst ist eine Ballade, die sich mit dem Morgen oder besser Nachmittag nach einem durchzechten Wochenende befasst. Ein bisschen melancholisch, erinnert etwas an Sunday Morning Coming Down.

Track 2 Bremse würde ich als typischen Schreng Schreng & La La-Song bezeichnen. Naja, was heißt bei diesem Projekt schon typisch. Etwas schneller, hätte auch gut aufs letzte Love-A-Album gepasst. Sehr schöner Song.

- NEWSLETTER -

Track 3 Arschloch Glück kommt mit Beats und elektronischen Spielereien. Eine etwas andere Richtung, aber durchaus unterhaltsam.

Produziert hat der ehemalige Jupiter Jones-Gitarrist Sascha Eigner, das Artwork stammt von Alexander Gräbeldinger, Trashboy-Musiker Sebastian setzte sich an Orgel und Klavier.

Insgesamt eine gewohnt starke Veröffentlichung aus dem Hause Mechenbier. Mehr davon…

1. Mit dem Rücken zur Nacht
2. Brems mich
3. Arschloch Glück

- Werbung -
– Playlist: Happy Release Day
BEWERTUNG
Vorheriger BeitragMänni – Mir tut alles weh ::: Review (2019)
Nächster Beitrag10 Records Worth To Die For: #93 mit Torben Meissner (Rantanplan)
Gripweed
Gripweed ist Wikipedianer mit Leib und Seele und das, was man gemeinhin als Musiknerd bezeichnet. Musikalisch ist er in vielen Genres beheimatet, wobei er das Exotische und Unbekannte den Stars und Sternchen vorzieht. Eine Weile bloggte er auch auf blogspot.de und war Schreiberling des leider eingestellten saarländischen Webzines Iamhavoc. nach dessen Einstellung wechselte er mit Max zu AWAY FROM LIFE.
schreng-schreng-la-la-alles-muss-brennen-review-2019Nette kleine EP für zwischendurch.

Beitrag kommentieren

Bitte gebe dein Kommentar ein
Bitte gebe dein Name ein