Das Album, was niemand erwartet hat, aber jeder in seinem Leben braucht. Urgestein des Pop-Punks Mark Hoppus (Blink-182) und sein Apprentice Alex Gaskarth (All Time Low) haben sich für die EP Strange Love -zusammengeschlossen!
Erfahrungsgemäß könnte man bei den neuen sechs Songs mit perfekt komponierten Pop-Punk-Hymnen rechnen – diesmal nicht! Mit dem neuen Projekt Simple Creatures kommt etwas Neues und ungewohntes auf uns zu. Es ist bekannt, dass die beiden Musiker Gaskarth und Hoppus überall ihre Finger im Spiel haben. Bei vielen Bands sind sie beim Komponieren dabei und erscheinen neben Songtiteln von Bands wie zum Beispiel State Champs oder Simple Plan.
Schauen wir uns mal die ersten zwei Singles der EP an. Mit Drug haben die beiden alle überrascht. Das Projekt wurde veröffentlicht und gleichzeitig bekamen wir auf einmal einen ganz neuen Song! Mit verzerrten Gitarren geht es los und dazu bekommen wir direkt ein paar „Na na na“ hinter her, die uns noch aus All The Small Things-Zeiten im Ohr klingen. Ähneln tut sich das Ganze aber nicht. Die zweite Single Strange Love erinnert eher an eine eingängige Pop-Hymne. Leicht elektronisch unterlegt singen die beiden zu poppigem Beat. Auch rhythmische Off-Beats sind dabei, um den Refrain einzuleiten. Mit einem letzten Satz wird der Song dann von Hoppus beendet.
How To Live hingegen ist sehr entspannt und zeigt was Gaskarth für eine Stimme vorlegt. Ungewohnte Elemente mit bekannten Stimmen. An sich aber ein ganz gelungener Song. Im nächsten bekommt man dann schon wieder einige Pop-Punk-Schwingungen mit neuen Elementen dazu. Auch bei dem Song Lucy merkt man, dass Simple Creatures etwas neues und definitiv anderes als zuvor ist.

FAZIT
Alex Gaskarth und Mark Hoppus sind beide unschlagbar talentierte Musiker. Das haben die beiden in mehreren Projekten unter Beweis gestellt. Mit Simple Creatures wagen sich die beiden aber doch noch in eine andere Ecke – eine ungewohnte. Es wird deutlich, dass hier eine neue Richtung eingeschlagen wird und dies nicht vergleichbar mit Blink-182 oder All Time Low ist. Trotzdem findet sich auch hier der ein oder andere gängige Refrain, der doch ziemlich ins Ohr geht.